Hallo
ich bin ja begeisterte Flohmarktkäuferin. Ich kenne die allerdings meistens organisiert in Kitas oder so, wo alle Klamotten vorher abgegeben werden, durchnumeriert und mit Preisen versehen. Dann gibt es nur einen Stand pro Größe.
Für mich ist es immer ein Hemmnis, wenn keine Preise dran stehen, denn extra fragen kostet Zeit und evtl. ist die Verkäuferin grad anderweitig beschäftigt. Und nicht jede Käuferin ist der Typ zum Handeln. Wenn da von vorneherein was teures drauf steht, würd ich weitergehen. Grad Babyklamotten kaufe ich ja eher in Menge und nicht so sehr Einzelstücke, wo ich erstmal groß verhandeln will.
Was Preise angeht, kommt es sicher auf die Klientel an. Die organisierten, wo ich immer bin, sind eher günstig, darum rentieren die sich für einen Käufer. Da kosten dann 3 Bodys 1 Euro, wenn es mal ein besonders schöner ist, dann vielleicht einer für 75 Ct. Hosen 1 Euro, Pullis 1 Euro, so die Richtung. Besonders schöne Teile kosten dann mal 3-4 Euro, aber das ist schon das Teuerste. Hab Samstag erst eine Jacke für 12 Euro gesehen in 68, da bin ich nur kopfschüttelnd weitergegangen. Neu gibt's die doch bei H&M für 15 Euro. Das gilt für Norddeutschland.
In Süddeutschland habe ich eher höhere Preise gesehen, da haben teilweise die Hosen nicht unter 3 Euro gekostet, ohne irgendwas besonderes zu sein. Da hab ich mir allerdings auch gedacht, so eine Hose von Kik kostet neu auch nur 4 Euro, ist mir also so zu teuer.
Sets würde ich nur bei echten Zwei- (oder Drei-)teilern machen, die zusammen gehören. Bei Bodys könnte man ne Ausnahme machen.
Klar haben die Sachen neu oft mehr als ein paar Euro gekostet, aber die Klientel, die auf den Flohmarkt geht, kauft halt alternativ eher bei Kik als bei S. Oliver. Und für die sollte es sich ja noch lohnen. Ausnahme wie gesagt besonders schöne Teile, die auch wirklich teuer waren.
Schade, ich wohn zu weit weg. ;-)