Mal anders
ich kann deine situation sehr gut nachvollziehen. wir hatten das auch fast 2 monate lang. jeden abend um die gleiche uhrzeit
ein paar tipps die "geholfen" haben:
- ein geregelter tagesablauf. heißt feste schlafens- und essenszeiten und nicht zu viel action an einem tag. (nichteinhaltung führte zu wesentlich längeren schreizeiten)
- pucken und das kanarienvogel-prinzip, also ein tuch über die augen. (aus schrecklichem geschrei wurde leiseres geweine)
- in ruhe lassen. im sinne von daneben setzen, vllt. irgendwo die hand auflegen und das wars. nicht rumtragen, nicht schaukeln, nicht shshshsn etc.
aber aufgehört hat das weinen von all dem nicht.
daher wären meine beiden "goldenen tipps"
1. versucht tatsächlich eure einstellung zu dem weinen zu ändern. klingt blöd, hilft aber. ihr müsst versuchen euch zu entspannen, es hinnehmen als nicht änderbar, aber auch nicht dramatisch und einen weg finden wie ihr damit umgehen könnt. das entspannt das baby, aber vor allem hilft es euch.
was mich zu 2. bringt...
...2. ohrenstöpsel
ganz im ernst. diese hohen töne in dem babygeschrei setzen solche stresshormone in euch (vor allem in dir als mutter) frei. da ist es kein wunder, dass ihr streitet und völlig fertig seid.
wir haben unsere kleine genommen wenn es losging, gepuckt, tuch über die augen, sie auf die couch gelegt, uns daneben gesetzt, kopfhörer auf und musik gehört, oder ohrenstöpsel rein und ein buch gelesen.
das hat natürlich einige zeit und viel ausprobieren gedauert bis wir so weit waren, aber am ende sind wir alle so "entspannt" wie möglich durch diese zeit gekommen.
und noch ein kleiner lichtblick:
eines tages hörte das weinen genauso plötzlich auf wie es angefangen hatte