dalya_12944159Korrekt
Hat er auch nicht. Vor niemandem wenn ich drüber nachdenke.
Zu mir hat er immer gesagt, dass ich zu empfindlich bin. Wenn ich was sage, bin ich zu meckerig. Wenn ich mal Tränen vergossen habe, war ich zu verletzlich. Und wenn ich ihm gesagt habe, dass ich seine nächtlichen sms und ständigen Telefonate mit anderen Frauen nicht gut finde und mich das verletzt, war ich zu eifersüchtig oder eben wieder zu verletzlich. Ich bin wohl einfach ZU "alles mögliche" für ihn.
Es ist jetzt etwas über eine Woche ohne Kontakt rum und je mehr Abstand ich bekomme, umso mehr denke ich über das nach, dass ich mir viel zu viel gefallen lies. Ich habe inzwischen 3 (bzw. 2) große Faktoren ohne deren Änderung (was er nie im Leben tun würde) ich die Beziehung nicht weiterführen will und kann.
1. seine Aggressivität (dass auch sein Schweigen eine Form von Aggressivität ist, wurde mir erst hier klar)
2. sein ewiges Fordern nach Aufmerksamkeit und Mithilfe und mir keine Ruhe zu gönnen
und 3. sein mit 2. verbundenes "reges" Treiben mit anderen Frauen.
Das stört mich anscheinend doch mehr als angenommen, denn das ist inzwischen mein Lieblings-"Wut-Erhaltungsgedanke".
2. wird er wohl nie in den Griff kriegen, aber mit 1. und 3. werde ich mich keine Sekunde weiter abfinden. Egal ob bei ihm, oder einem anderen Mann.
Klar ist es immer noch sehr traurig für mich, dass fast 2 1/2 Jahre Beziehung mit vielen Höhen und Tiefen auf diese Weise in die Brüche geht und lieben tue (oder geliebt habe - weiß ich gerade nicht) ich ihn ja auch noch - aber andererseits zeigt mir dieser Abstand was ich defitiniv NICHT mehr haben will.
Sicher hat er auch viele gute Eigenschaften, sonst wären wir nicht so lange zusammen gewesen. Nur reichen die leider nicht mehr aus, um die negativen Eigenschaften zu aktzeptieren.
Ich bin mir ja nicht sicher, aber mich wachzurütteln ist wahrscheinlich nicht unbedingt sein Plan bei dieser Sache gewesen. Und falls doch - kann ich mich ja später mal bei ihm dafür bedanken. ;-)