Kenne ich
Hi!
Ich (m, 18) habe diesen Thread über google gefunden...
Ob Depression bei mir der richtige Ausdruck ist, weiss ich nicht. Etwa seit einem halben Jahr bin ich grundlos stets niedergschlagen und versinke in einer Art melancholischer Flegmatie: Ich zweifle an Allem. Gedankenzitate könnten etwa so aussehen: "Was soll ich eigentlich hier" "Was soll der ganze Mist" "Leckt mich doch alle". Auch wenn es so klingt (selbst wenn ich das selbst so lese) habe ich gottbewahre keinerlei Souizidgedanken oder etwas Ähnliches.
Hinzu kommt, dass meine drei bisherigen Beziehungen allesammt Katastrophen waren: Verlassen, betrogen und etwas noch Schlimmeres.
Ich finde mich oftmals Abends auf meinem Balkon wieder, wie ich mir den Frust wegsaufe... oder wie ich Samstags oder Freitags in meiner Stammknelle (gemütlich, klein, schummrig, familiär mit Bar) literweise in mich reinkippe und stundenlang löcher in die Theke starre.
Momentan bin ich so weit, dass ich auf Vorrag Filme runterlade und DVD's kaufe, damit ich nach der Arbeit/Schule und den Arbeiten rund um die Ausbildung etwas zu tun habe, um nich tin diesen Zustand zu versinken... traurig...
Meine Arbeitsleistungen im Berieb wie auch meine schulischen Leistungen leiden überhaupt nicht, ich war schon immer sehr gut. Ich denke, das bekomme ich hin, weil ich mich wenns drauf an kommt doch noch zusammenreissen kann.
Wie ist das bei Dir genau?
Grüsse aus der Schweiz.