Ich bin stärker als Alkohol! Wer trinkt, verliert.
Ich bin stolze Anti-Alkoholikerin! Alkohol gehört höchstens in Salben und Medizin - der Rest kann in den Müll.
MERKE: ALKOHOL SETZT DEINEM KÖRPER ZIEMLICH ZU BESONDERS DEINER LEBER.
Obwohl Alkohol schon seit Tausenden von Jahren bekannt ist, begann sich erst im 19.
Jahrhundert die Erkenntnis durchzusetzen, dass regelmäßiger Konsum abhängig machen
kann.
An einem Trinkabend hat die Leber viel zu tun. Sie braucht ca. 1 bis 1,5 Stunden, um den Alkohol aus einem Standardglas eines alkoholhaltigen Getränks abzubauen. Ein solches Standardglas ist ein Glas mit ca. 1012 g reinem Alkohol, z. B. ein kleines Glas Bier (0,25 l) oder ein Glas Schnaps (0,04 l). Wenn du z. B. 7 kleine Gläser Bier oder 7 Schnäpse getrunken hast, dann brauchst du etwa 10,5 Stunden (7 Gläser x 1,5 Stunden), um wieder ganz nüchtern zu werden. Schneller kann deine Leber den Alkohol nicht verarbeiten.
Die akuten Wirkungen des Ethanols beruhen auf einer Schädigung von allen Körper- und vorwiegend Nervenzellen sowie auf einen Einfluss auf den Hirnstoffwechsel. Dies führt zu der oft beobachteten Enthemmung, Beeinflussung des Gleichgewichtssinns und Sehvermögens (verengtes Blickfeld, Tunnelblick), der Muskelkontrolle und bis zu aggressivem Verhalten. Größere Mengen wirken akut betäubend und können zu Erinnerungslücken führen.
Starker Alkoholkonsum führt zu einem als Trunkenheit bezeichneten Zustand. Dieser ist einerseits durch körperliche Veränderungen wie etwa psychisch durch erhöhte Emotionalität, andererseits durch eine veränderte Bewusstseinswahrnehmung und verringerte geistige Leistungsfähigkeit gekennzeichnet. Dabei zeigen neue Studien, dass es dabei zu einer Verringerung der Aktivität der Gehirnregion kommt, die für das Erkennen von Gefahren benötigt wird. Meistens führt erheblicher Alkoholkonsum zu Übelkeit und Erbrechen.
Menge alkoholhaltiger Getränke
und
Wirkungen
1 Glas Bier (0,33l) oder
0,2l Wein
< 0,2
enthemmende Wirkung mit Steigerung der Redseligkeit
23 Gläser Bier oder
0,5l Wein
0,51
Schwips mit Enthemmung, Selbstüberschätzung, Nachlassen der Reaktionsfähigkeit
59 Gläser Bier oder
11,5l Wein
12
deutliche Angetrunkenheit, beginnende Ataxie, verminderte Sehleistung, teils Aggressivität, Uneinsichtigkeit
1116 Gläser Bier oder
23l Wein
23
Trunkenheit, Rausch, starke Ataxie, Denk- und Orientierungsstörungen, später teils Amnesie
ab 3
schwerer Rausch, Benommenheit bis zur Bewusstlosigkeit, Lebensgefahr durch Atemlähmung, Aspiration von Erbrochenem und Unterkühlung
68
meist tödlich
Alkohol hat auch Auswirkungen auf Sexualität und Fruchtbarkeit. Ethanol erzeugt eine Erhöhung des Östrogenspiegels im Blut der Frau, was in Mengen ab 0,5-1 zu Fertilitätsstörungen führen kann. Beim Mann bewirkt dieselbe Menge Ethanol (zwei Gläser Wein oder eine Flasche Bier) eine Verringerung der Menge an Sperma und gleichzeitig des Prozentsatzes von normalen Spermien um bis zu 34 %. Dies wird durch die von Ethanol erzeugte Reduktion der Testosteronproduktion beim Mann begründet. Aufnahme grösserer Mengen kann bis zur Hoden-Atrophie führen. Alkoholkonsum führt zwar zu einer Enthemmung, speziell bei Männern auch zu einer Steigerung der Libido. Parallel dazu verringert sich allerdings ab etwa 0,4 die Erektionsfähigkeit bis hin zur völligen erektilen Dysfunktion.
Alkohol kann eine sehr starke und körperliche und/oder psychische Abhängigkeit erzeugen, die körperliche Abhängigkeit ist verbunden mit heftigen Entzugserscheinungen. Bis zu 2 Millionen Menschen sind allein in Deutschland alkoholkrank, ca. 10 Millionen von Abhängigkeit bedroht.
In Deutschland starben im Jahr 2002 circa 40.000 Menschen durch Alkoholmissbrauch (17 000 von ihnen an Leberzirrhose), was wiederum ca. zwei Prozent aller Sterbefälle entsprach, wobei Männer dreimal häufiger betroffen waren als Frauen.
Die häufigste alkoholbedingte Todesursache war die alkoholische Leberzirrhose mit 9.550 Toten.[39] Die Zahlen der WHO vom 29. Dezember 2004 belaufen sich für das Jahr 2004 auf 21.675 Tote, davon 8.381 Kinder im Alter zwischen 1015 Jahren. Eine Krankheit, mit einer Mortalität (Todesrate) von über 50 Prozent, die insbesondere in Verbindung mit Alkohol und fettem Essen ausgelöst wird, ist die Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung ).
MERKE: DEIN LEVEL IST SCHNELL ERREICHT!
Die Auswirkungen von ein paar Gläsern Alkohol merkst du schneller, als du denkst. Mädchen übrigens meist schneller als Jungen, denn Mädchen haben durchschnittlich weniger Muskelmasse und damit weniger Körperflüssigkeit. Dadurch werden sie meistens schneller betrunken als Jungen.
Bei regelmäßigem Dauerkonsum schädigt Alkohol :TRISTE: :
>den Vitamin- und Kaliumhaushalt im Körper. Alkohol führt dadurch zu >Vitaminmangel, besonders der Vitamine des B-Komplexes.
>die Verdauungs- und Stoffwechselorgane, vor allem die Leber, die Bauchspeicheldrüse und den Magen
>das Herz und die Gefäße
>die Schleimhäute, auf die der Alkohol stark reizend und >entzündungsfördernd wirkt
>die Libido und Potenz
>die peripheren Nerven und die Gehirnzellen.
Darüber hinaus erhöht Alkohol das Risiko, an Krebs im Mund- und Rachenbereich, am Kehlkopf, an der Speiseröhre und der Bauchspeicheldrüse zu erkranken.
Alkoholisches Problem :shock: :
Alkoholmissbrauch zählt zu den größten gesellschaftlichen Problemen in Deutschland. Jeder Deutsche konsumiert pro Jahr mehr als zehn Liter reinen Alkohols. Während bei den Erwachsenen der Trend vom Bier zum Wein geht, waren bei Jugendlichen zuletzt Mixgetränke aus Spirituosen und Limonade ("Alcopops") der Renner. Der Anteil dieser Getränke nimmt aber seit der letzten Getränkesteuerreform wieder ab.
Alkoholiker sterben meist lange vor Erreichen des Rentenalters. Sie verursachen durch Ausfallzeiten, Fehler bei der Arbeit und frühen Tod hohe Produktivitätsausfälle und schädigen zusätzlich durch Gewalttaten oder Unfälle andere Menschen, wodurch wiederum Produktivitätsausfälle entstehen. Hinzu kommen Sachschäden, z.B. durch Autounfälle.
Dimensionen der Sucht :twisted: :
Alkohol ist neben dem Rauchen das am weitesten verbreitete Suchtmittel. Die Grenze, an der Genuss aufhört und Sucht anfängt, ist fließend. Mäßiger Alkoholgenuss muss nicht gleich zur Alkoholabhängigkeit führen. Man versucht die Abhängigkeit durch mehrere Faktoren zu umschreiben. Erst wenn drei oder mehr dieser Faktoren vorliegen, spricht man von
Alkoholabhängigkeit :cry: :
>Zwang: Sie verspüren den starken Wunsch, Alkohol zu trinken.
Kontrollverlust: Sie sind nicht mehr in der Lage, die Menge des Alkoholkonsums vernünftig zu steuern.
>Entzugserscheinungen: Nach Absetzen oder Einschränkung des Alkoholkonsums treten körperliche Beschwerden auf.
>Gewöhnung (Toleranzerhöhung): Sie benötigen immer mehr Alkohol, um die ursprüngliche Wirkung zu erreichen.
>Vernachlässigung: Sie gehen nicht mehr Ihren Interessen nach oder wirken mit der Zeit ungepflegt.
>Anhaltender Alkoholkonsum trotz Gesundheitsschäden: Sie trinken, obwohl ärztliche Untersuchungen eindeutig ergeben haben, dass Ihre Gesundheit in Gefahr ist.
>Alkoholkonsum zu unpassenden Zeiten: Sie sind während der Arbeitszeit oder auch im Straßenverkehr alkoholisiert.
>Alkoholkonsum ohne Rücksicht auf soziale Auswirkungen: Sie trinken weiter, obwohl Sie Probleme in der Familie haben oder der Alkohol der Grun eines drohenden Arbeitsplatzverlustes ist.
Man unterscheidet zwischen unterschiedlichen Trinkgewohnheiten und Abhängigkeitsgraden:
Der Konflikttrinker (Alpha-Trinker) benötigt größere Mengen Alkohol nur in Konfliktsituationen (Erleichterungstrinken). Er ist psychisch abhängig.
Der Gelegenheitstrinker (Beta-Trinker) trinkt nur zu bestimmten Anlässen im Übermaß wie auf Festen oder im Urlaub. Gelegenheitstrinker sind nicht alkoholabhängig. Sie sind aber hochgradig gefährdet, alkoholabhängig zu werden. Zu dieser Gruppe gehören deutlich mehr Menschen, als in der Gesellschaft angenommen wird.
Der süchtige Trinker (Gamma-Trinker) kann die Höhe seines Alkoholkonsums nicht mehr steuern. Für kurze Zeit kann er zwar auf Alkohol verzichten, er gewöhnt sich aber an immer höhere Mengen. Damit geht die psychische Abhängigkiet zunehmend in eine körperliche über.
Der Gewohnheitstrinker (Spiegeltrinker, Delta-Trinker) trinkt kontinuierlich und erlebt dabei meist keine Rauschzustände mehr. Er ist körperlich abhängig: Denn fällt sein Blutalkoholspiegel ab, kommt es rasch zu Entzugserscheinungen.
Der episodische Trinker (Quartalsäufer, Epsilon-Trinker) trinkt zu besonderen Gelegenheiten oder Konfliktsituationen. Im Gegensatz zum Beta-Trinker verfällt er dann aber in mehrtägige Trinkexzesse mit einem ernormen Alkoholverbrauch. Der Epsilon-Trinker ist psychisch abhängig. Trotzdem kann er wochen- oder sogar monatelang abstinent bleiben.
Weniger Alkohol trinken, wie geht das? ;-)
> ganz auf Alkohol verzichten!
ODER
>Trinke immer abwechselnd ein Glas Alkohol und ein Glas Mineralwasser.
>Werden Runden bestellt, einfach aussetzen oder Kaffee bestellen oder alkoholfreie Getränke.
>Alkoholfreies Bier schmeckt auch und hat erheblich weniger Kalorien
Trinken Sie alkoholische Getränke nicht als Durstlöscher!!!!!! :NON:
Fazit: Alkohol senkt nur dann das Risiko für Herzinfarkte und bestimmte Arten von Schlaganfällen, wenn er sehr mäßig genossen wird. Ein einziges Glas pro Woche genügt und selbst das ist nicht unverzichtbar, denn es gibt viele andere Methoden zur Risikosenkung. Wer angeblich Alkohol "für
die Gesundheit" trinkt, belügt sich selbst. Risikoloses Alkoholtrinken gibt es nicht.
Also, man kann sich immer noch von dieser Droge schützen und sagen:
Alkohol? - NEIN, DANKE! :cool: