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Zu Allererst: Es ist das Problem deiner Mutter, nicht deins! Sicher ist es wahnsinnig schwer, die Mutter, die man so sehr liebt in einem solchen Zustand zu sehen. Immer und immer wieder. Ich verstehe deine Angst, denn momentan trinkt sie vielleicht "nur" abends - doch auch das wird mit der Zeit immer mehr, denn der Körper verlangt nach mehr um die gleiche Wirkung zu erreichen.
Ich kann dir nur raten:
1. Rede mit Leuten aus deinem Umfeld und dem Umfeld deiner Mutter! Wie sehen sie das? Beschreibe ihnen deine Sorgen, Ängste und Beobachtungen...wenn sie es anders sehen, liste ihnen genau wie hier auf, wann sie was getrunken hat. Somit hast du zumindest einen Rückhalt und stehst nicht als "Spinnerin" in den Augen deiner Mutter da.
2. Informiere dich über die Krankheit! Es gibt viele gute Bücher, die grundlegend diese Krankheit erst einmal beschreiben. Lese auch Sachen über Co-Äbhängigkeit, denn du darfst dich durch deine Mutter nicht herunterziehen lassen - du hast deine Zukunft noch vor dir!
3. Suche dir professionellen Rat! Es gibt zahlreiche gemeinnützige Vereine und Kliniken, an deren Telefonleitung du niemals abgewiesen wirst. Diese Leute können dir helfen und Wege aufzeigen...ruf einfach an.
Und zum Schluss: Es geht dir nicht alleine so, suche bei anderen Betroffenen Hilfe...
glg, angel