Vielleicht :!!!: :super: :???: :NON: :FOU:
Eine klare Antwort gib es nicht!
14 ist sicher ein Alter, wo man anfangen kann höhere Schuhe zu tragen. Bei festlicher Kleidung sind hohe Schuhe, anders als in den 1980ern, ja nahezu must have! Und mit 14 stehen ja Feste wie Konfirmation und ähnliches an. Wäre blöd, wenn man da wegen Schuhen, die man nicht gewöhnt ist, zur Lachnummer wird. Man muss also anfangen zu üben.
Andererseits gibt es auch gute Gründe, die gegen hohe Schuhe in diesem Alter sprechen.
Nachdem der orthopädische Komplex schon in zahlreichen älteren Highheeldiskussionen Streitgespräch war, beschränke ich mich auf folgende Punkte:
-in diesem Alter sind Füße noch sehr anfällig für mögliche schädliche Schuheinwirkung
-viele Frauen ab 40 aufwärts haben starke Beschwerden mit Spreizfuß und Hallux valgus, fast alle haben eine Highheelvergangenheit, die im Teenageralter begann, somit könnten die bösen Orthopäden mit ihren Horrorprognosen doch recht haben.
Ein anderer wichtige Punkt ist aber auch die Wirkung. Highheels an Frauen lösen bei vielen Männern erotische Reize bis Triebe aus. Da sollten gerade Teenies aufpassen, mit ihrem Outfit keine falschen Signale zu setzen!
Ein Nebenpunkt noch: in dem Alter schwankt man oft noch zwischen Kind und jungem Erwachsenen. Für angehende Damen sind Pumps sicher o.k., aber für spontane, noch kindliche Aktionen, mit Sicherheit das falsche Schuhwerk.
Ob Pumps in diesem Alter komisch wirken, lässt sich auch nicht pauschal beantworten, das kommt aufs Lebensumfeld an. In manchem Dorf fällt auch eine Erwachsene mit Highheels auf, weil dort im Alltag so gut wie niemand hohe Schuhe trägt, in Städten, wo man kaum eine Frau auf Schuhen unter 5cm trifft und schon jeder 4. Teeny mindestens 4 cm trägt, fallen hohe Schuhe nicht auf. Komisch kann man nur wirken, wenn man auffällt!
Daran schließt sich natürlich die Frage nach solchen Schuhen in der Schule an. Auch hier schauen, was tragen hier andere 14 bis 16-jährige, an höheren Schulen, ab welcher Klasse wird wie hoch getragen. Egal ob man einem gängigen Modetrend als einzige folgt, oder einen Trend partout nicht mit macht, in beiden Fällen kann man zum Absonderling werden! Und eins sollte man sich in der Schule ganz besonders überlegen: Manchmal kommen Lehrer überraschend auf die Idee, eine Exkursion zu unternehmen. Hohe Absätze sind nun mal selten genauso bequem wie Sneaker. Auch jede passionierte Highheelträgerin wird (zumindest bei neuen Schuhen) auf unplanmäßige Fußmärsche lieber verzichten. Will man mit unbequemen Schuhen, mit denen man vielleicht noch nichteinmal richtig laufen kann, die ganze Klasse aufhalten, oder sich im schlimmsten Fall sogar die Haxen brechen???
Fazit: Ab 14 Pumps zu angemessenen Anlässen und zur Übung 2 mal wöchentlich bis max. 4 h dürfte, angesichts anderer Fußgesundheitsproblematischer Schuhmode, keine Extremgefahr für die Fußgesundheit darstellen. Für Pumps als Alltagsschuh ist es mit 14 aber definitiv viel... viel zu früh. So was sollte frühestens Mitte 20 begonnen werden, wenn auch jeder Gelenkknorpel ausgewachsen ist, aber selbst dann kann noch manche orthopädische Horrorvision eintreten, allerdings bedeutend langsamer!
Bezüglich sog. Vererbung von Fußschadensanfälligkeit habe ich mal beim googlen eine Veröffentlichung gefunden, die besagt, dass das das Vorbildverhalten der Mütter sei und keine Erbgutveranlagung. Also liebe Mütter, klärt eure Töchter wirklich darüber auf, wodurch ihr eure krummen Füße habt, damit eure Töchter eine reale Chance haben, nicht eure Fehler nachzumachen und deshalb genauso krumme Füße kriegen!!!