leola_12916811Machst du dich ernsthaft
darüber lustig, daß es Menschen gibt, die sich über ihren Verwandtschaftsgrad informieren, BEVOR sie Sex haben ?
Und was für ein Problem hast du mit orthodoxen Juden ? Es ist schließlich nicht nur bei ihnen normal, daß man in der gleichen Religionsgruppe heiratet. Selbst in Saudi-Arabien gibt es mittlerweile bei Cousinenehen eine genetische Beratung.
http://www.focus.de/digital/internet/bist-du-vielleicht-meine-cousine-app-soll-versehentlichen-inzest-vermeiden\_aid\_967583.html nur mal zum Nachlesen...
Zu den Filmen kann ich garnichts sagen, da ich weniger Filme schaue, sondern mehr lese...was weiß ich was in welchem alten amerikanischen Film passiert...mal ab davon, daß ich bezweifle das es darum geht, denn dazu muß man ja nun mal die DNA-Analyse haben...
Im Übrigen...ich habe nachgelesen...so normal war die Geschwisterehe bei den Ptolemäern auch nicht, sie sind zwar das bekannteste Geschlecht, bei denen das praktiziert wurde, aber die einzige Ehe von Vollgeschwistern war die von Ptolemaios II. Philadelphos und Arsinoe II. und diese Ehe war selbst in den Augen des einiges gewohnten Volkes skandalös. Ansonsten kam es zwar zu Eheschließungen zwischen Halbgeschwistern, allerdings gingen aus den wenigsten davon Kinder hervor...die kamen meistens von Zweitfrauen. Und wenn es um Kleopatra VII., also der Frau, die Caesar verführte, etc. geht, muß ich dich enttäuschen...Die erste Ehefrau ihres Vaters war zwar mutmaßlich (sicher ist es nicht) dessen Halbschwester, aber wahrscheinlich nicht ihre Mutter. Als einzig legitime Tochter (und damit aus dieser Ehe stammend) von Ptolemaios XII. gilt Berenike IV. Kleopatra und ihre Geschwistern stammen (was als eher Wahrscheinlich gilt) von einer nicht namentlich genannten Zweitfrau. Kleopatra selbst heiratete zwar ihren Halbbruder, aber der verstarb schon im Alter von 14 Jahren... Es ging also in den meisten Fällen nur um den Machterhalt innerhalb der Familie, oft hatten die Geschwister keinen sexuellen Verkehr.
Ich beurteile es anders bei getrennt aufgewachsenen Geschwistern, weil man da einen vollkommen unbekannten Menschen kennenlernt und sich in die Person verlieben kann...das heißt aber nicht, daß ich das dann unterstützen würde oder es gut finde. Es ist psychologisch nur eine ganz andere Schiene, als der hier geschilderte Fall, bei dem sich Zwillinge nie voneinander lösen (können) und einer Mutter, die zu einer angemessenen Reaktion unfähig ist, weil sie viel zu sehr auf sich selbst fixiert ist....wie ich weiter unten schon geschrieben habe: Alle vier Kinder weisen Anzeichen einer seelischen und sozialen Vernachlässigung auf. Während die beiden die Aufmerksamkeit bei einander gefunden haben, haben die zwei kleineren Krawall geschlagen.
Im Übrigen...das beste Beispiel für genetische Problematik zeigt doch der Fall aus Deutschland : Getrennt aufgewachsene Geschwister verlieben sich und zeugen 4 Kinder (die waren nicht so verantwortungsvoll darüber nachzudenken, wahrscheinlich hätte es ihnen auch an den notwendigen Finanzen für eine Befruchtung im Ausland gemangelt). Von den 4 Kindern sind 2 geistig behindert...trotz Vorsorgeuntersuchungen etc...die meisten Behinderungen sind nämlich garnicht oder nur sehr schwer festzustellen.
Und ehrlich...gerade bei den beiden gesunden Kindern: ich will garnicht wissen, was die in der Schule abkriegen, mir tun die nur leid