hanan_12514806Bezüglich diesen
Links, verstehe ich weshalb "Jungen als Bildungsverlierer" dargestellt werden.
Wenn man aber über Jahrtausende die Unterdrückung des weiblichen Geschlechts durch patriarchalische Machenschaften im Verhältnis zu der angeblichen heutigen Diskriminierung der Jungen setzt, ist das ein winziger und geringfügiger Ansatz, um dann auch noch von Unterdrückung zu sprechen.
Andererseits ist es in der heutigen Zeit erforderlich gleichnamige Förderungen der Geschlechter zu praktizieren, weshalb aber das nicht möglich ist, liegt nicht allein bei der Politik, bei den Pädagogen oder Eltern. Sondern auch bei den Jungen selbst.
Diesbezüglich ein paar Fragen:
Sind Jungen weniger anpassungsfähig?
Neigen Jungen bei mangelnden Anpassungsfähigkeit mehr als Mädchen zu Gewalt?
Werden die Geschlechterrollen neu definiert und die männlichen Geschlechter haben damit zu kämpfen, und nicht nur deswegen, weil Frauen/Mädchen in Führung gehen?
Nach wie vor, nur auf Deutschland bezogen, gibt es mehr Männer in Führungspositionen, mehr Männer als Frauen in der Politik und mehr Männer als Frauen, die als Köche am Herd in der Gastronomie arbeiten. Dass das weibliche Geschlecht vorrückt in der Gesellschaft mag so einem oder anderen im Auge wie ein Dorn liegen. Doch im Endeffekt gleicht sich das ganze nur aus...
Beispielsweise ist mir nicht entgangen, dass es eine Initiative gab, erst vor kurzem, die öffentlich gefördert wurde, mit dem Anwerbung von weiblichen Geschlechtern in der Naturwissenschaft. Weil Frauen mit höherem Abschluss sich weniger für Chemie, Physik, Mathematik und Biologie interessieren würden.
Ist das männerfeindlich, weil die gesellschaftlichen Unausgeglichenheit beseitigt werden sollen?
Und noch etwas, Frauen verdienen nach wie vor bis zu ca. 23 Prozent weniger als Männer, für die gleiche Arbeitsleistung...wollen wir dann anfangen von frauenfeindlichen Politik zu reden, nein?
Frauen sind diesbezüglich gar nicht unzufrieden.
Aber bezüglich diesem Link:
http://xn--jungenpdagogik-cib.de/wir-sind/
...verstehe ich nur Werbung.
Und wenn man was Negatives sucht, findet man auch selbstverständlich etwas Negatives.
"Hinzu findet ein negatives Jungenbild in unserer Gesellschaft zunehmend an Verbreitung. Man pathologisiert Jungen und redet Jungen, Eltern und Pädagogen ein, dass so, wie Jungen sind, nicht sein sollten und umerzogen werden müssten, um als würdiges Mitglied an unserer Gesellschaft teilnehmen zu können."
Wie sind die Schüler männlichen Geschlechts?
Wie sollen sie sein oder nicht sein?
Das habe ich nirgends nach lesen können.
p.s.
Bitte nicht falsch verstehen, ich bin durchaus für eine Gleichstellung und Gleichbehandlung jedes Menschen, natürlich auch der Geschlechter.
Mir fehlen einfach die überzeugenden Argumente, um zu glauben, das eine tatsächlich jungenfeindliche Politik geführt wird. Wenn das solche Argumente sind wie - weil das weibliche Geschlecht mehr gefördert wird - fehlen mir doch zum Schluss die Worte.