DAGEGEN (männl.)!
Jedoch nicht immer aus "humanen Gründen".
In vielen Fällen aus humanen Gründen. Ein Mörder, der seine Tat als unwirscher und verblendeter Jugendlicher beging und nun von ganzer Seele aus bereut... ist er nicht gestraft genug? Und ist diese "Läuterung" nicht Grund genug, gegen einen staatlich verordneten Mord an eben dieser Person zu sein? Ich denke ja.
Auch finde ich, daß ein begangenes Unrecht nicht wahrhaft durch ein solches, einen staatlich organisierten Mord (denn nichts anderes ist dies) wettgemacht werden kann.
Und es gibt Fälle, da will ich dem Täter es einfach nicht vergönnen, so billig davon zu kommen: ein wenig Unruhe davor, ein kurzer Schmerz... das wars.
Doch... was ist mit den Opfern, die zurückbleiben? Deren Leiden weiter geht, nicht endet, niemals? Ich denke hier insbesondere an Vergewaltiger oder Folterer, an Diktatoren á la Saddam Hussein oder andere widerwärtige Monströsitäten. Zumal in Saddams Fall nun quasi auch noch eine Art Heldenikone aus einem geistegstörten, machtbessesenen, sadistischen Irren gemacht wird, weil er ja ach so gefasst aus dem Leben schied. DAS ist krank. Und auch dies gehört vermieden!