Planen
Hi,
ich finde, das klingt alles schon mal gar nicht so schlecht. Wichtig finde ich aber auch die Überlegung, was wird wenn du mit dem Studium fertig bist. Ist dann noch Raum einen Hund in deinem Leben? Wenn du diese Frage relativ sicher mit "Ja" beantworten kannst, würde ich es wagen. Auch ein Welpe kann schon früh lernen, stundenweise allein zu bleiben.
Eine Arbeitskollegin von mir hatte damals, glaube ich, 3 Wochen Urlaub als ihr Welpe kam. Sie hat vom ersten Tag an minutenweise das Alleinbleiben trainiert, damit es keinen Schock am Ende des Urlaubs geben würde. Der Welpe musste nach den 3 Wochen 8 Stunden allein bleiben, wurde nur zwischendurch mal von Freunden rausgelassen um sich zu lösen. Der Hund ist heute 5 Jahre alt und hat definitiv keinen emotionalen Schaden erlitten, dafür kann er aber problemlos alleinbleiben.
Wenn man sich ansonsten viel um den Hund kümmert und ihn gut auslastet, sehe ich da wirklich kein so großes Problem drin. Kenne das auch - nach der Argumentation vieler Leute dürften sich wirklich nur Rentner und Arbeitslose einen Hund anschaffen. Wollen aber genau die dann einen Hund haben, schreien alle wegen des Geldes los. Ergo dürfte eigentlich so gut wie niemand einen Hund halten, von den paar selbstständig Tätigen, die ihren Hund mitnehmen können, mal abgesehen.
Mein Welpenmädchen (ebenfalls kleine Rasse) habe ich damals einfach mit in die Uni geschmuggelt. Sie kannte den Kennel als Rückzugsort und schlief darin während der Vorlesungen völlig entspannt. Heute nehme ich sie manchmal einfach so mit rein, sie liegt dann auf meiner Jacke und erst beim Verlassen des Raums bemerkte mein Umfeld, dass ein Hund anwesend gewesen war. Die meisten Dozenten reagieren sehr positiv, viele fragen sogar, wann der Hund mal wieder mitkommt :FOU: Nur bei ganz wenigen würde ich es nicht wagen, den Hund zu zeigen.