Konsequenz ist das Geheimnis ;-)
Ich würde den Hund, wenn ihr ihn nicht im Bett haben wollt, gar nicht erst "auf den Geschmack" kommen lassen. Wenn ihr nachgebt und den nölenden Welpen ins Bett holt wenn er Terror macht, lernt der Hund (so jung wie er ist - sowas lernen sie schnell) dadurch nur eins: Ich muss nur genügend rumjammern und quengeln, dann bekomme ich was ich will.
Also: hart bleiben und den Hund ignorieren. Dann sind es eben mal ein paar Nächte ohne Schlaf - mit einem jungen Welpen hat man eh selten die Gelegenheit richtig durchzuschlafen, da die meisten nachts auch immer nochmal raus müssen.
Helfen kann auch eine Box, in der der Welpe nachts schläft, allerdings sollte das niemals nach dem Prinzip "Gefängnis" (Hund rein, Tür zu) ablaufen, wenn der Hund an sowas nicht gewöhnt ist. Eine Box sollte immer ein sicherer Rückzugsort für den Hund sein, und dafür braucht es bei vielen Hunden eine schrittweise Gewöhnung.
Was das Katzenklo angeht finde ich deine Einstellung super, dem Hund das abgewöhnen zu wollen! :super: Aber auch hier hilft nur Konsequenz: Weg mit dem Ding und dann macht der Hund eben auf den Teppich, wenn ihr nicht schnell genug seid. So ist das mit Welpen. Ich kann und will die Pfützchen nicht zählen, die mir eigene und fremde Welpen auf dem Boden hinterlassen haben. So ist das mit jungen Hunden eben... Nach dem Essen, Schlafen und Spielen - sofort raus mit dem jungen Hund. Und ansonsten immer gut beobachten. Die meisten Welpen zeigen es kurz vorher an, bevor sie sich lösen. Z.B. durch intensives Schnüffeln, drehen auf der Stelle oder auch eine leicht runde Rückenhaltung,...
Draußen hilft nur Geduld, und für viele ist beim Lernen ein fester Ort sehr hilfreich, der immer fürs Lösen aufgesucht wird. Meine Hündin hat für zuverlässige Stubenreinheit Monate gebraucht (im Gegensatz zu meinem Rüden, der nach 2 Wochen stubenrein war), und geholfen hat letzten Endes nur starke Einschränkung draußen, da sie die ganze Welt sonst viel zu interessant fürs Erleichtern fand. Sie bekam eine kleine Ecke im Garten "zugewiesen", in der sie sich aufhalten musste, bis sie sich erleichtert hatte. Diese kleine Ecke war ihr bald so vertraut geworden,und damit so langweilig, dass sie sich tatsächlich schnell und leicht dort lösen konnte. Dann gabs eine kleine "Party" und die Erlaubnis nun den Rest des Gartens weiter zu erkunden.
Viel Spaß und viel Erfolg. Und starke Nerven :-D