Hallo ihr Lieben
Ich habe ein Problem und weiß leider nicht mehr weiter.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Es geht um einen 10 Jährigen Afrikanischen Löwenhund, ein total liebenswürdiger und freundlicher Kerl.
Leider gehört mir der Hund nicht, sondern der Freundin meines Vaters.
Wobei nicht sie, sondern ihr Ex- Mann seine Bezugsperson ist, der eine Ecke weiter weg wohnt.
Seit einigen Wochen sind mir Auffälligkeiten in seiner Bewegung aufgefallen.
Das habe ich ihr auch mehrmals mitgeteilt aber sie sah sich nicht im Stande mit dem Hund einen Tierarzt aufzusuchen, da sie selber zu sehr mit sich und ihren Zimperchen beschäftigt war.
Nun sind beide vor 2 Wochen in den Urlaub geflogen und auch am Tag davor war sie wegen körperlichen "Wehwehchen" nicht in der Lage einen Tierarzt aufzusuchen trotz großer Beule an der Schulter des Hundes, durch die er auch deutlich lahmte.
Schließlich habe ich mich dazu bereit erklärt mich um ihn zu kümmern.
Nach mehreren Tierartztbesuchen war schnell klar, dass er neben zahlreichen anderen Verletzungen und Folgen der Verwahrlosung eine sehr böse Art von Knochenkrebs hat, der Tumor hat die Beule an der Schulter verursacht und ist bereits auf die Größe eines Kopfes angewachsen. Mit bloßem Auge kann man nach 1 oder 2 Tagen ohne Schwierigkeiten das Wachstum beobachten.
Nun sind sie seit einigen Tagen aus dem Urlaub zurück und sollten eigentlich seine Pflege übernehmen, da es mir nicht möglich ist jeden Tag 2x vorbeizusehen (mehr als eine Stunde Fahrzeit.)
Obwohl ich bereits Montag zusammen mit der Freundin erneut beim Tierartzt war und dieser auch die starken Schmerzen betonte und dazu aufrief dem Tier einige wenige letzte Wochen so schön wie möglich zu gestalten hat sich nichts geändert.
Ich rede mir den Mund fusselig und erreiche einfach nichts. Immer wenn ich vorbei sehe ist seine offene Wunde am Fuß (ebenfalls Krebs) nicht versorgt sondern blutig und offen, keine Schmerzmittel sind verabreicht worden und das Mittel gegen den Tumor hat er auch nicht bekommen.
Da der bereits so groß ist, ist es nicht möglich eine Therapie zu beginnen oder ihn zu opperieren, die Tropfen sie er eigentlich bekommen sollte, sollen lediglich das Wachstum etwas verlangsamen.
Er leidet und das sieht man deutlich, nur seine Besitzerin eben nicht. Sie liegt lieber auf der Couch und fährt die Mitleidsschine indem sie rumheult, weil ihr das alles angeblich so nah geht und sie sich Sorgen um den Hund macht- der allerdings liegt zeitgleich alleine und müde in seinem Körpchen liegt- mit Schmerzen und unversorgt.
Ihr geht es anscheinend nur um Geld und Aufmerksamkeit, die sie durch vorgetäuschte Traurigkeit erlangen kann.
Auch beim TAbesuch redete sie nur von Kosten und wollte wissen wie lange er noch lebt, als es um die Schmerzlinderung ging hat sie nicht einmal zugehört. Wollte nur immer wissen, wie lange der Tumor schon da ist um sich von jeglicher Verantwortung freizusprechen.
Es tut mir weh, wenn ich den armen Kerl dort liegen sehe. Ich hab nicht viel Ahnung von Hunden aber das er Schmerzen hat erkennt jeder. Nur sie nicht.
Sie behandelt ihn mit einer Meditation, wenn sie sich nicht anders wichtig machen kann und will wissen ob es was bringt, dh bekommt er nichts anderes. Medizin wird abgelehnt.
Ist ja alles schön und gut, bis zu einem bestimmten Punkt kann man diese Ansicht vielleicht auch verstehen, doch hier geht es um das Wohl des Hundes.
Sie vertritt seit neustem die Meinung, dass "wenn er eben sterben muss, muss ers eben". An sich nicht falsch, aber seine Schmerzen lindern kann man doch trotzdem???! Aber das wäre rausgeworfenes Geld.
Ich brauch echt Tips ich bin mit meinem Latein am Ende. Egal was Fachleute und ich sagen, das ist alles völlig anders und Schmerzen könnte man nicht erkennen. Ich könnte auch mit einer Wand reden.. Hat jemand Ideen wie man dem Tier helfen könnte?
Zu mir nehmen kann ich ihn nicht, da sie ihn behalten will. Warum auch immer, da sie ihn durch ihren Egoismus sowieso nur quält.
Lg Jacee