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Das finde ich eine sehr naive Einstellung... Viele Chemikalien sind z.B. krebserregend. Hat ein Hund denn sofort einen malignen Tumor auf der Zunge, nur weil er den Fußboden ableckt der eben mit einem chemischen Reiniger geputzt wird? Siehst du sofort einen Leber- oder Nierenschaden, der durch regelmäßige geringfügige Aufnahme von Chemiekalien ensteht?
Siehst du oder merkst du etwas von Chemikalien, die aufgrund einer langen Halbwertzeit sich im Körper ablagern, und dort erst nach Anhäufung beginnen Anzeichen von Vergiftung hervorzurufen?
Ich würde mir, je nach Größe des Hundes, keine großen Sorgen machen, wenn er *mal* einen Pflanzenstengel kaut, der zuvor mit Gift in Kontakt gekommen ist. Es ist eben eine der vielen Chemikalien, mit denen unsere Hunde tagtäglich in Kontakt kommen. Das macht sie aber nicht harmloser, im Gegenteil. Darum würde ich einfach nur versuchen, den Hund so gesund und chemiefrei wie möglich zu ernähren und leben zu lassen, um das Risiko für Krebs oder Organversagen im fortgeschrittenen Alter ausgelöst durch Umweltgifte so gering wie möglich zu halten.
(Man denke da an regelmäßige Wurmkuren die nur in den seltensten Fällen wirklich nötig sind, Spot On-Behandlungen mit Nervengift was direkt auf die Haut geträufelt wird, 5- oder gar 6-fach Impfungen die jährlich in den Hund gespritzt werden, obwohl auch hier nur ein bedingter Nutzen dem hohen gesundheitlichen Risiko gegenüber steht, Trinken aus Pfützen die mit Öl, Benzin, Düngemitteln, oder Pestiziden verseucht sind, Baden in verschmutzten Seen, Laufen mit der Nase auf Abgashöhe der Autos, hocherhitztes und oftmals noch frittiertes getreidehaltiges Trockenfutter und natürlich die diversen allergie- und krankheitsauslösenden Haushaltschemikalien, unter die auch absolut unnötige Dinge wie "Lufterfrischer" fallen...)