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Rottis sind sehr sensible Tiere und eigentlich nichts anderes, als ein Hund. Leider wurde nicht überall veröffentlicht, dass dieser Hund eine Ausbildung genossen hat, die auch Beisskraft und -geschick trainiert. Leider wurde auch verschwiegen, warum dieser besagte Hund nicht mehr im Dienst ist. Es ist furchtbar, was dier Familie dort passiert ist und ich möchte niemandem wünschen, ähnliches zu erfahren, aber als aussenstehender, kann und sollte man das auch objektiv betrachten dürfen. Niemand kann in die Psyche eines Hundes blicken. Seltsamerweise gab es in diesem Sommer nur zwei Sorten von Presseberichten über Beissvorfälle. Die einen wurden von Hunden begangen, die anderen von Rottis. Hintergrund ist, dass Rottis in einigen Bundesländern zu Beginn des Jahres auf der Rasseliste gelandet sind. Da sich viele dagegen auflehnten, vor allem aber gegen den Wortlaut des Gesetzestextes, muss jetzt öffentlich begründet werden, dass sie dort hin gehören. Wie wir alle wissen, gibt es viel Gemeinden, die auf die sog. Rasseliste einen erhöhten Steuersatz legen. Somit sind Rottis eine schöne Einnahmequelle geworden!!! Rottis waren zuvor die Alternative zum Dobi als Wachhund. Dazu ist er auch gut geeignet, denn der Rotti schützt sein Rudel.
Leider fehlt in diesen Pressemitteilungen auch grundsätzlich der Auslöser für diese Horrorszenarien. Es wird oft geschrieben, dass Kinder und Hunde einen kurzen Moment unbeaobachtet waren, aber nie, wie verantwortungslos es ist, Kind und Hund sich selbst zu überlassen. Mancher Hund wird über Stunden hinweg ner Menge Stress ausgesetzt und im Anschluss steckt man ein Kind an seinen Rückzugsort. Kinder sind oft grob und unachtsam. Mich wundern diese Beissvorfälle bislang net.
Ach so, mein ehem. Vermieter hatte auch nen Dackel, der überall als unauffällig und gut sozialisiert galt. Er war Polizist und wer möchte über Wochen zu spät zur Arbeit kommen, weil er immer wieder kontrolliert wird. Dieses Tier war bissig, aber niemand hat sich getraut, ihn mal nach der Wundversorgung und der Auszahlung der neuen Bekleidung noch anzuzeigen.