Du bist ja wahnsinnig klug,
da ich schon um einige Jahre älter bin als du, habe ich dich natürlich vor 20-30 Jahren nicht fragen können wie man alles richtig macht!
Deshalb haben früher alle auf den Abrichteplätzen wahrscheinlich alles falsch gemacht, bis deine hochgepriesene antiautoritäre Hundeerziehung gekommen ist! Nur mit Leckerli belohnen und so weiter!
Mag ja ganz richtig sein, ich praktiziere halt eine Mischung aus den zwei unterschiedlichen Abrichtemethoden, und versuche jeweils auf die jeweilige Rasse einzugehen! Meine letzten beiden Hunde eine deutsche Dogge und speziell der Irish Wolfhound sind sehr sensible aber auch sture Hunde, bei denen brauchst nur mit der Stimme erziehen! das ist sehr angenehm, meine früheren Rassen, ein hyperaktiver Dobermann und einige Schäferhunde brauchten eine strengere Erziehung! Gerade der Dobermann, der schon 8 Monate alt war als ich ihn bei mir aufgenommen habe, weil sein Besitzer absolut nicht zurechtkam mit ihm, brauchte eine sehr konsequente strenge Erziehung!
Einige Abrichter haben gemeint, aus dem Hund wird nichts werden, aber er war mir jahrelang ein guter Begleiter, der kein einziges Problem verursacht hat, wie übrigens alle anderen Hunde auch, die ich bis jetzt besessen habe!
Was mir an den meisten Abrichteplätzen (zuminndest bei uns in Österreich ist das so) so gegen den Strich geht ist, dass es sehr wenige Ausbilder gibt, die auf die verschiedenen Rassen so wenig eingehen können und wollen, weil zum Grossteil die ganze Ausbildung auf einige wenige Rassen zugeschnitten ist!
Denn es mag halt zum Beispiel der Windhund absolut nicht das machen, was der Schäferhund oder der Labrador gerne machen!
Du kannst aber auch mal einen Polizeihundeführer fragen, ob er seinen Diensthund mit deiner Erziehungsmethode erziehen würde!!!!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende wünsche ich dir lieber tierfreund!