Hallo,
ich habe mich hier neu angemeldet und hoffe das ihr mir helfen könnt bzw. hoffe ich auf viele Meinungen zu meinem Problem.
Zu mir, ich bin 27 Jahre jung, bin seit 7 Jahren mit meinem Freund zusammen und durch Krankheit (Angststörung) seit längerem leider nicht erwerbstätig.
Nun zu meinem Problem...vor einiger Zeit kam bei uns das Thema Anschaffung eines Hundes auf den Tisch. Ich wollte schon mein ganzes Leben einen Hund doch bisher hat es nie so recht geklappt. Nun hatten wir uns geeinigt und waren Feuer und Flamme, haben uns Zubehör ausgesucht (einiges haben wir hier sogar schon seit Jahren stehen), haben uns einen Namen einfallen lassen, in Foren angemeldet, über die Wunschrasse informiert und nach einem geeigneten Vierbeiner gesucht. Ja gesucht -gefunden und da fingen die Probleme an. Auf einmal kamen mir Zweifel ob wir das Richtige tun. Ob ich die Verantwortung überhaupt tragen kann und vor allem will. Gut, haben wir es also erstmal sein lassen, aber so richtig konnte ich nicht von dem Thema lassen. Also fing das Ganze wieder von vorn an...Hund gesucht...Hund gefunden...Panik!!!
Leider nehmen mein Freund und ich uns in dieser Hinsicht nicht viel, er ist Veränderungen gegenüber recht skeptisch und ihm ist sein bequemes Leben ganz Recht und außer seiner Arbeit keine Verpflichtung zu haben.
Ich frage mich aber trotzdem was mit uns bzw. mir los ist.
Ich bin leider jemand der gern wegläuft wenns schwierig wird, weil ich Angst habe zu versagen. Aber ist es nur die Angst zu versagen, oder steckt da mehr dahinter? Vielleicht sind das gar nicht mehr meine Träume? Vielleicht will ich gar keinen Hund mehr? Vielleicht hab ich Verantwortung tragen auch einfach nur verlernt. Die Ganze Problematik kann man leider auch sehr gut auf den Kinderwunsch projezieren. :-(
Ich verstehe mich nicht mehr. Auf der einen Seite will ich, auf der anderen Seite kann ich mir das überhaupt nicht vorstellen.
Das kommt aber sicherlich davon, dass ich kaum bis gar nicht mit kleinen Kindern zu tun hatte in meinem Leben, danke ich zumindest.
Wenn ich mir aber eingestehe das ich mir diese Träume vielleicht nur eingeredet habe (möglicherweise weil es in der Gesellschaft so Norm ist), will ich das nicht wahrhaben.
Man kann das ja auch nicht einfach ausprobieren, schließlich geht es um Lebewesen. Was ist wenns wirklich nicht klappt???
Ich frag mich wie das weitergehen soll...wie kann ich wieder zu mir finden und dem was ich will? Ist das vielleicht doch alles auf meine kranke Psyche zu schieben, meine Versagensangst? Ganz früher war ich ja anders. :-(
Vielleicht habt ihr ja eine Idee dazu, ich wäre sehr sehr dankbar!
LG, Flocke