Hallo Forenwelt!
Ich steh ein wenig unter Schock. Vor ein paar Tagen ist der Kontakt zu meinem Freund (wir wohnen in der selben Stadt) aus dem Nichts heraus fast abgebrochen. Obwohl er SMS schreiben hasst, war das die einzige Möglichkeit mit ihm zu kommunizieren. Er ist 17 Jahre älter als ich, was bei uns aber nie ein Thema war (zu sein schien). Wir sind erst um die 5 Monate zusammen, für mich war das die erste ernste Beziehung seit 5 Jahren. Ich war glücklich...
Ich wusste schon, dass er panische Angst vor dem Tod hat, er wacht nachts schweißgebadet auf u.ä. Nach ein paar Tagen der kurzen SMS-Worte schrieb er ein wenig ausführlicher, dass er gerne mit mir Liebe mache, aber dass man das nicht Liebe nennen könnte, und dass sich jemand in seiner Familie das Leben genommen hat. Ich war erst mal wie getreten... Also Poppen ja, aber Reden nein... Er war eiskalt und um 180 Grad gedreht... Dabei hatte er mir immer versichert mich zu lieben, und ich solle ihm das glauben..
Er hat mich behandelt mich jetzt wie ein kleines Mädchen.. (Ich bin 26, und denke das reicht um als Frau anerkannt zu werden)
Wir haben uns vorgestern Abend getroffen und ein wenig geredet... Der Selbstmord scheint in ihm seine Todesangst wieder voll in Gang gebracht zu haben... Ich versuche ihn jetzt erstmal alleine klarkommen zu lassen, da er sagt er kann mit niemandem darüberreden... Aber es tut mir ganz schön weh.
Manchmal habe ich Angst das er sich was tut, oder sich im Job alles kaputt macht durch seinen momentanen Zustand...
Soll ich ihm Zeit geben oder alles beenden...?
Hat jemand Erfahrung mit Angstzuständen?
Vielen Dank für die Antworten und fürs "Zuhören"
Maddie