Hallo Sarisafari!
Du, ich kann dich total verstehen! Mir geht es genauso. Seit Jahren schaue ich mir im Internet Hunde an, die ein Zuhause suchen und auf der Strasse werde ich ganz aufgeregt, wenn ich einen meiner Lieblingsrasse sehe. Bis Sommer letzten Jahres habe ich ganztags gearbeitet. Da ging es wirklich nicht. Da ich auf keinen Fall auf Tiere verzichten kann, habe ich mir - als Trost sozusagen - zwei Katzen angeschafft. Die beiden sind mein ein und alles und ich würde sie nie wieder hergeben. Auch nicht gegen einen Hund tauschen! (Natürlich nicht!!!) Die sind aber auch so anhänglich wie Hunde. Ich bin so begeistert von meinen beiden süßen Schmusern, obwohl ich vorher echt kein Katzenfan war. Hatte mich erkundigt, welche Rassen besonders anhänglich sind, weil ich gerade an Hunden dieses treue, anhängliche Wesen so mag. Überall stieß ich auf die Information, dass orientalische Katzen (Siamesen, Balinesen, Javanesen und Orientalisch Kurzhaar) so menschenfixiert sind, dass es einem schon fast auf die Nerven gehen kann. "Die sind genau richtig für mich!" dachte ich und tatsächlich: Solche Katzen habe ich noch nie gesehen und auch Besucher, die eigentlich eher Hundefreunde sind, sagen "ich mag keine Katzen - ausser deine!" :-) Also vielleicht wäre das eine Alternative...??? Zum zewiten ist es bei mir jetzt so, dass ich ebenfalls studiere. Ich finde, ich habe dadurch echt viel mehr Zeit. Manchmal habe ich morgens Vorlesung und dann erst wieder am späten Nachmittag, also könnte ich zwichendurch nach Hause. Durch das Lernen etc. bin ich eh viel zuhause. Deswegen ist bei mir jetzt die Hundefrage - trotz Katzen - wieder aktuell. Die Katzen gehören jetzt eben genauso zu meinem Lebensideal wie ein (am besten sogar zwei, aber wollen wir mal nicht gleich übertreiben...) Hunde. Ich werde mich jetzt nach einem erwachsenen Hund umsehen, der vielleicht aus Südeuropa kommt und in einer Pflegestelle lebt, die schon Auskunft über Charakter, Temperament, Verhalten gegenüber Katzen etc. Auskunft geben kann. Ein ruhigerer Hund kann eigentlich auch mit in die Vorlesung. Bei uns ist zwar auch ein "Hunde verboten"-Schild angebracht, aber ich wäre nicht die erste, die das ignoriert und einem Prof. ist das doch eh piepegal, solange der Hund sich ruhig verhält...
Wenn du irgendwann richtig arbeitest, hast du auch nicht mehr Zeit, eher sogar weniger.
Bei mir ist es so, dass ich ohne Hund einfach total unglücklich bin. Das gehört einfach so selbstverständlich für mich zu einem richtigen (erfüllten) Leben dazu. Klingt komisch, aber jeder hat so seine Dinge, auf die er nicht verzichten kann. Bei mir ist es eben kein Ding, sondern ein Hund... Das soll nicht heissen, dass ich einen Hund um jeden Preis will, denn der soll ja schließlich nicht unter meinem Egoismus leiden. Es ist vielmehr so, dass ich den Hund als Mittelpunkt ansehe und alles andere danach ausrichte, also meinen Job etc. Und wenn eben mal eine Vorlesung nur zur Hälfte besucht wird, weil der Hund Vorrang hat... Ich bin jedenfalls jetzt gerade auf dem Weg, meinen Hundewunsch zu erfüllen... Jetzt in den Semesterferien soll es soweit sein...
Ob du diesen Beitrag jemals lesen wirst??? (ist schon so lange her!) Lieben Gruss!