Darüber würde ich mir keine Sorgen machen!
Unsere "Dicke" haben wir mit ca. 6 Jahren aus dem Tierheim zu uns geholt, wurde extrem gequält und misshandelt und war sehr sehr schüchtern. Die zweite kam auch noch als Kitten zu uns...ein paar Tage nach der Geburt im Glaskontainer "entsorgt"gefunden, im Tierheim aufgepäppelt und dann diente Sie uns, mit ihrem kindlichen und fröhlichen Gemüt, unserer Dicken als Seelenbalsam. Die Kleine brauchte unbedingt die Nähe und die Wärme einer anderen Katze und die Dicke wurde mit Liebe und Zuneigung überschüttet, wurde gebraucht und gefordert, das tat ihr gut. Zudem hat sie gesehen, dass die Kleine keine Scheu vor uns hat, also lag sie eines Nachts plötzlich neben mir auf meinem Kissen...und dann ging es nur noch bergauf!
Verlaß dich auf deine Erfahrung mit deinem Kater und ich habe das noch nie gehört, dass ein zu großer Altersunterschied nicht passend ist...wenn einer schon ein 15-jähriger Opa ist und dann ein Kitten kommt, das nicht genug vom Schwitzkasten bekommt, ok, aber im Alter von 6 Jahren sind die noch völlig offen für Unfug und Blödsinn...meine Dicke ist mittlerweile 12 und spielt den ganzen lieben langen Tag im hohen Gras mit imaginären Mäuschen...wenn deine Erfahrungen so sind, probier es aus.
Ich würde mir allerdings viel mehr Gedanken drum machen, dass der Kater nicht mehr viel raus kann. Wir sprechen von einem Kater, männlich, unkastriert, richtig? Ich glaube, das geht nicht gut...die hängen mächtig an ihrem Revier, selbst wenn kastriert!
So schrecklich es sich anhört, hast du dich denn mal umgehört, ob es einen Nachbarn gibt, der bereit wäre, sich zu kümmern...du kannst die beiden eventuell noch zusammen führen, wenn dein Liebster so schüchtern ist...er bekommt dann nur noch dort zu fressen, nicht mehr bei Dir und so geht sein zu Hause lngsam über zum Nachbarn aber er kann seine vertraute Umgebung behalten?!
Wir hatten das gleiche Problem, desshalb bin ich da so negativ...unsere sind früher rein und raus spaziert, wie sie wollten, dann haben wir uns eine Wohnung gekauft und die Nachbarn haben selbst im Sommer immer die Türen absichtlich geschlossen etc...sie konnten sich also nicht mehr frei bewegen und wie du schon sagst, im Winter muss die Katze rein können -> also bleibt sie drinnen...unsere drei waren so unausgeglichen und traurig, haben zu starren begonnen und waren einfach nicht mehr fröhlich..."Mama" und "Papa" ist dann das Herz gebrochen und dann haben wir ein Haus mit Garten gekuft...jetzt sind alle wieder froh!
Ich wünsche mir für deinen Kater auch ein happy end...gibt es keine andere Wohnung mit besseren Freilaufmöglichkeiten?
LG