Hallo Leute,
mich würde interessieren, wie ihr in meiner Situation handeln würdet ...
Ich bin zur Zeit als Sekretärin tätig.
Ich wurde zunächst als Schwangerschaftsvertretung eingestellt. Nachdem die Kollegin wieder zurück kam, durfte ich meine Stelle behalten, allerdings musste mein Stellenumfang verringert werden (von 8 auf 6 Stunden am Tag). Die Kollegin die aus der Elternzeit zurückgekehrt ist, ist jedoch für einen ganz anderen Bereich zuständig, sodass ich weiterhin den selben Aufgabenbereich habe.
Als es darum ging, dass ich nicht mehr mit einer vollen Stelle beschäftigt werden könnte, hat mein Chef mir versichert, dass einige Aufgaben wegfallen würden, sodass der geringere Stellenumfang gerechtfertigt sein würde.
Auf den Wegfall der besagten Aufgaben warte ich jedoch immer noch (seit einigen Monaten). Im Gegenteil: Ich habe noch weitere Aufgaben dazubekommen!
Nun bin ich hin und her gerissen, ob es überhaupt etwas bringt, ein Gespräch mit meinem Vorgesetzten zu suchen. Bei den Gesprächen davor hat er sich immer "voller Verständnis" gezeigt und mir immer das blaue vom Himmel versprochen. Als es dann jedoch wieder einmal darum ging, dass eine mir höhergestellte Kollegin eine Aufgabe nicht mehr erledigen kann/will, wurde diese wieder auf mich abgeschoben. Als ich ihm gegenüber geäußert habe, dass ich nicht weiß, wie ich das auch noch schaffen soll, ist er darauf nicht wirklich eingegangen und hat das Gespräch in eine andere Richtung gelenkt.
Einerseits, würde ich mir gern meinem Chef gegenüber alles von der Seele reden, andererseits bin ich mir nicht so sicher, ob es überhaupt etwas bringt.
Oder soll ich einfach warten, bis alles zusammenstürzt und er selbst merkt, dass das für eine Person allein (zumindest mit dem Stellenumfang) nicht zu schaffen ist?
Schon mal vielen Dank für eure Antworten ...