Das habe ich im Netz gefunden: ...
Im Gegensatz zur Mehrheit (?) sind meiner Meinung nach High Heels für sich allein betrachtet
Objekte, deren Schönheit sich mir in der Art eines Gemäldes oder einer Skulptur erschließt -
nicht weniger aber auch nicht mehr.
Für mich entfaltet sich diese unvergleichliche Synthese von Erotik und Ästhetik hochhackiger
Schuhe ausschließlich, wenn die Füße einer hübschen Frau in denselben stecken.
Grundvoraussetzung für eine dauerhafte Partnerschaft ist für mich deshalb die Bereitschaft
meiner Partnerin, überwiegend hochhackige Sandaletten, Pumps, Stiefeletten, Stiefel mit möglichst
schlanken Absätzen zu tragen - anfangs vor gut 2 Jahren zwischen 6 cm und 8 cm, derzeit im Büro
bis zu 12 cm und ansonsten ab 12 cm Höhe.
Bis hierher kann ich mir eine kleine Minderheit vorstellen, die meine Ansichten teilt.
Dieses Häuflein wird im Laufe meiner weiteren Ausführungen dahinschmelzen wie die vielzitierte
Butter in der Sonne, da ich (m)eine Partnerin nicht auf ihre in High Heels steckenden Füße
reduziere, sondern meine Partnerin als eine Art Gesamtkunstwerk (seufz!der Begriff ist in diesem
Kontext so was von mißverständlich - daran wird sich bestimmt ein Mißversteher stören!) verstehe.
Wie sich der Betrachter eines Gemäldes i.d.R. an dessen Gesamtheit erfreut und nicht etwa, weil
die 10 qcm unten links besonders schön sind, so wenig würde mir eine Partnerin gefallen, die zwar
Pumps mit 16 cm hohen Stilettoabsätzen trägt, aber ansonsten - krasses Beispiel - immer
ungepflegt in Sweatshirt, Tennissocken und Jeans herumläuft.
Neben den obligatorischen hohen Absätzen bestehe ich deshalb darauf, daß meine Partnerin täglich
perfektes, - da ich allgemein ein Freund kräftiger und greller Farben bin - keineswegs dezentes
Make Up auflegt und dem Anlaß und natürlich meinem Geschmack entsprechende Dessous und
Oberbekleidung trägt - d.h. im Büro meistens edle Blusen/Kostüme und ansonsten i.d.R. - vornehm
ausgedrückt - Outfits, deren Trägerin ein ungemein hohes Maß an Mut und Selbstbewußtsein
aufbringen muß, um sich darin - insbesonders in der Öffentlichkeit - zu bewegen.
Mich würde nun interessieren, a) wie weit sich meine Sicht der Dinge von der des "klassischen"
High Heel - Liebhabers unterscheidet und ob sich b) im Kreis der Leser meiner Zeilen eventuell
doch ein oder zwei "Brüder (oder auch Schwestern?) im Geiste" finden.
Würde mich über Euere 2 cent (auch und besonders Kritik) sehr freuen...