Hallo ihr,
ich hoffe, mir kann jemand mein schlechtes Gewissen nehmen. Ich habe irgendwie immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich meiner Vertretung meinen Urlaubsantrag zur Unterschrift vorlegen muss. Aber dabei stehen mir meine 30 Tage Urlaub zu, die ich auch in dem laufenden Jahr nehmen darf und auch so, wie ich es möchte, wenn noch kein anderer in dem Zeitraum Urlaub beantragt und genehmigt hat. Ich weiß nur nicht, warum mich dieses schlechte Gefühl plagt?
Ich vermute, es lag darin, weil sie jedes Mal, wenn ich Urlaub geplant hatte und ihre Unterschrift brauchte, damit ich den Antrag meinem Vorgesetzten vorlegen konnte, blöd getan hat und gesagt hat: "Da muss ich aber erst mit meinem Mann reden, das kann ich jetzt noch nicht sagen." Oder sie hat meine Anträge mit genommen ohne Unterzeichnung. Das hat mich immer genervt, mir war es unangenehm. Da hat sie noch halbtags gearbeitet.
Mittlerweile arbeitet sie ganztags. Aber warum hab ich so ein schlechtes Gewissen, ihr den Antrag vorzulegen?
Geht es jemandem von euch ähnlich? Vom Gesetz her ist es ja so, dass der Urlaub möglichst am Stück gewährt werden sollte. Ich nehme meinen Urlaub immer am Stück, tageweise bringt er mir keine Erholung. Andere nehmen wohl ihren Urlaub tageweise, aber ich am Stück. Das ist ihr vielleicht auch ein Dorn im Auge, aber ich kann doch meinen Urlaub so planen wie ich es möchte und nicht so, wie es den anderen paßt? Es geht dann immer die Lästerei los.
Bitte nehmt mir mein schlechtes Gewissen, damit ich ihr den Antrag vorlegen kann und mich sicher fühle.
Vielen Dank für eure Kommentare.