Hallo zusammen,
habe lange Zeit gedacht, dass das Gespräch vor 2 Jahren bei meinem Chef etwas genützt hat. Leider war dem nicht so.
Zur Vorgeschichte. Ich bin beruflich oft unterwegs. Meist mit einem männlichen Kollegen. Mit den meisten verstehe ich mich gut. Einer aber übezog das ganze und begrabschte ständig meinen Hintern. Nicht heimlich sondern in der Öffentlichkeit. Ich hab ihm paarmal gesagt, er solle die Pfoten von mir lassen, was ihn nicht interessierte. Eines Tages ging er mir dann unters Shirt und ich brüllte ihn an. Daraufhin, zurück von der Arbeit, ging ich zum Chef, dass ich eine weitere Zusammenarbeit mit ihm ablehne. Er hörte sich dies an und wenig später gab es eine Aussprache unter 6 Augen. Mit ihm. Mein Kollege stritt alles ab. Den Tränen nahe sagte er, niemals je so etwas getan zu haben, er habe doch Frau und Kinder. Das Ende vom Lied. Mein Chef glaubt ihm... weil er danach noch oft bei ihm war und sich im wahrsten Sinne des Wortes ausgeweint hat.
Nun stehen mir 3 Termine mit dem Ekel bevor. Nach dem Gespräch gab es eine Abmachung, dass ich nicht mehr mit ihm arbeiten müsste... ich bin fix und fertig. Kann nichts mehr essen oder gar schlafen. Ich bin am Überlegen, meinen Chef nochmals um ein Gespräch zu bitten. Weiß aber nicht um die rechten Worte. Ich muss dazu sagen, ich bin bereits von einem anderen Mann vor 8 Jahren vergewaltigt worden. Es gäbe genug Alternativen, dass ich mit anderen Kollegen arbeiten könnte.
Bitte helft mir. Wegen diesem Mann möchte ich aber nicht kündigen. Es muss doch auch einen anderen Weg geben?
LG