Hallo,
ich hoffe es kennt sich vielleicht jemand mit der Deutung von Träumen aus, denn der Traum von letzter Nacht lässt mich nicht los und ist das Schlimmste und Abscheulichste was ich jemals träumen musste. Ich hasse mich selbst dafür und schäme mich in Grund und Boden. Ich schreibe, was ich noch davon weiß, einfach mal:
Ich war mit meinem 4 Monate alten Sohn auf einem mir unbekannten Bauernhof in der Küche. Dort war meine 2011 verstorbene Oma am Kochen und sagte zu mir, dass sie noch ein geschlachtetes Huhn braucht. Ich hab sie gefragt wo ich eines finde, da sagte sie zu mir, ich soll doch dem was ich auf dem Arm habe den Kopf abschlagen. Das war aber kein Huhn, sondern mein Sohn, der auch nicht wie ein Huhn aussah.
Ich sagte zu ihr, dass ich das nicht tun werde, aber sie meinte ich muss und schickte mich raus. Ich hab furchtbar geweint, bin dabei über den Hof in Richtung eines kleinen Schuppens gelaufen, der aussah wie eine dieser alten Außentoiletten (Plumpsklo). Dabei habe ich unter Tränen auf meinen Sohn eingeredet, wie leid es mir tut, dass ich nicht will und nicht kann, ich aber keinen anderen Weg sehe als zu tun was verlangt wird.
Vor dem Schuppen kam von rechts mein Mann zu mir und ich sagte ihm schluchzend, dass ich das nicht tun kann, aber er sah mich nur hart an und sagte, ich soll mich nicht so anstellen und öffnete mir die Tür des kleinen Häuschens. Darin stand nur ein Hackklotz in der hinteren rechten Ecke auf dem ein Beil lag.
Ich ging mit meinem Sohn auf dem Arm hinein, die Tür fiel hinter uns zu und ich brach auf die Knie zusammen, umklammerte ihn und weinte, weinte, weinte. Auch da sagte ich ihm immer wieder, dass es nicht anders geht, ich ihn liebe und es nicht tun kann und ich nicht weiß was ich tun soll, aber doch gar keine Wahl habe. Er hat auch geweint und mich immer ganz traurig angesehen.
Dann bin ich schluchzend zusammen gebrochen mit ihm in meinen Armen und dann gott sei dank aufgewacht.
Die Tat selbst habe ich also nicht mehr geträumt.
Es macht mich sooo fertig und ich habe eine wahnsinnige Angst, meinen Sohn zu verlieren. Mir ist seit diesem Traum ganz flau im Magen und ich sehe überall Schatten. Ich könnte bei der Erinnerung daran sofort anfangen zu weinen. Ich liebe ihn doch und könnte ihm nie etwas antun. Die Angst um ihn hat mich jetzt so fest im Griff, dass ich kaum klar denken kann....dauernd denke ich über diesen grässlichen Traum nach und fühle mich dabei schlecht, als hätte ich wirklich etwas verbrochen und wäre eine schlechte Mutter.
Was meint ihr dazu? Kann jemand diesen Traum deuten? Ich habe im Internet leider nichts gefunden, das passt.
Liebe Grüße
Pagana