Hallo,
ich habe heute Nacht einen sehr komischen Traum gehabt.
(kurze Vorgeschichte: ich habe vor wenigen Tagen versucht innerlich mit einem Freund abzuschließen. Es waren/sind mit ihm schon seit fast 2 Jahren sehr starke Emotionen verbunden. Doch es ist einiges passiert.
Ich habe viel geweint, war verunsichert, konnte mir selbst und meinen Gefühlen nicht ganz trauen.
Ich mag ihn sehr, man kann schon fast von einer Art Liebe reden. Nicht so intensiv, wie in einer Beziehung, aber anders als nur ein Freund unter vielen. Ich kann und will ihn jedoch nur als Freund in meinem Leben haben und das ist ein wichtiger Punkt. Er geht auf Abstand und zeigt seine kühle Seite. Ich habe das Gefühl, dass wir uns ganz verlieren. Ich bin schon etwas wütend und traurig, dass er plötzlich so ist....)
Ich habe geträumt, dass ich mit einer Art Reifen/Schwimmbrett auf dem Meer treibe, nahe am Ufer. Neben mir ein paar Freunde unter ihnen auch die genannte Person.
Plötzlich schubt er mich vom Brett und ich falle förmlich ins Wasser. Ich falle und falle viele Meter. Kurz vor dem Meeresgrund falle ich langsamer und bleibe fast stehen. Pötzlich bekomme ich einen kurzen Schreck-Gedanken, was passiert, wenn ich es nicht schaffen könnte rechtzeitig nach oben zu schwimmen. Dann auf einmal sehe ich neben mir meinen Freund erscheinen, der mich eben noch ins Wasser geschubst hat. Er will mir helfen, nimmt mich am Arm, doch ich reiße mich los. Und schwimme selbst alleine nach oben. Ich breche durch die Wasser-Oberfläche, helles Licht, ich fühl mich so frei und losgelöst, selbstbewusst und stark, als wolle ich ihm zeigen, dass ich es auch ohne ihn schaffe, dass ich ihn nicht brauche. Doch ich fühle auch eine kleine Wut in mir - Cut.
Dann weiß ich eine Zeit lang noch Fetzen, ich schreibe/rede mit meinem Freund darüber, dass ich ihn sehr mag, wir aber einfach gute Freunde sein können. Anfangs ist er immernoch sehr kurz angebunden, doch nach dem letzten Satz meinerseits, sieht er mich an, als wäre ein Schalter umgelegt, er grinst und stimmt mir zu.
Von da an ist er total aufgeschlossen, happy und bemüht sich sehr darum, dass wir uns sehen/etwas unternehmen (das war und ist überhaupt gar nicht seine Art!)
Plötzlich treiben wir wieder auf dem Meer, genauso wie am Anfang. Jetzt schubst er mich wieder ins Wasser. Ich innerlich genervt davon, dass das ganze in die Tiefe fallen, denken zu ertrinken und sich retten wieder von vorne losgeht. Er erscheint wieder neben mir und will mir helfen, ich schau ihm in die Augen, er grinst und diesmal lass ich es zu. Ich fühl mich gerettet. Er hilft mir nach oben und ich bin froh, dass er da ist.
Wir umarmen uns sehr innig. Ich spüre eine tiefe Verbundenheit und will nicht mehr weg von ihm.
Was sagt ihr dazu??
Ich bin sehr gespannt auf eure Interpretationen.
Ganz liebe Grüße