Hallo Ihr Lieben,
ich bin das erste Mal in einem Forum, zumindest um selbst nach Hilfe zu suchen ..
Zu meiner Situation: Ich bin 24 Jahre alt, lebe mit meinem Freund und unserem Hund in Berlin, studiere Jura bzw. Studium fertig, stehe kurz vor dem 1. Examen .. Im Dezember 2011 habe ich eine ca. dreijährige Psychoanalyse beendet, insbesondere weil ich sie nicht mehr bezahlen konnte .. Die Kassenstunden waren aufgebraucht ..
Nun fühle ich mich schon seit Wochen überfordert, ich bin müde, erschöpft, traurig, weiß nicht so recht was mit meinem Leben anzufangen .. Habe sogar schon daran gedacht das Studium abzubrechen, bis ich selbst zu dem Schluss gelangt bin, dass meine Probleme grundlegener sind .. Eigentlich weiß ich auch, dass ich bei meiner Therapeutin am besten aufgehoben wäre, aber es lässt sich zum einen nicht bezahlen und zum anderen wäre es ein großer Schritt für mich wieder zu ihr zu gehen .. Nicht aus Schamgefühlen, sondern in dem Wissen, dass ein erneuter Abschied bevorstünde .. Meine Freundinnen kommen so langsam auch an ihre Grenzen .. Ich stehe mit meiner Entscheidung letztlich allein da und das fällt mir äußerst schwer .. Ich habe und mache immer noch alle Entscheidungen im Leben von Anderen, Erwartungen anderer abhängig .. Ich selbst weiß gar nicht so recht was gut für mich wäre .. Eine Auszeit vlt. .. Aber die habe ich mir vor ein paar Wochen bereits gegönnt und es hat nicht geholfen .. Ich fühle mich gefangen in meiner Situation .. Ich hoffe hier einfach auf neue Denkanstöße oder vlt. einfach nur auf gute Ratschläge ..
Vielen Dank für Eure Mühe (besonders weil ich nun recht weit ausgeholt habe .. ) .. Grüße, Antje