Ich les hier im Forum in den unterschiedlichsten Threads immer wieder von "Haushaltsgeld". Was soll das eigentlich sein? Der Mann gibt der Frau Geld für die Haushaltsführung? Wasn das fürn Quatsch? Das haben ja nicht mal meine Eltern gemacht, und die sind mittlerweile lange Rentner und somit aus einer "ganz anderen Zeit". Aber vielleicht war das im Osten auch anders - ich weiß nicht, hab sowas wie Haushaltsgeld in meiner Familie nie kennengelernt. In der Familie meines Partners (Westdeutschland, er arbeiten, sie mit den Kindern zu Hause) gabs das meines Wissens aber auch nicht.
Also, wenn beide berufstätig sind, gibts ja wohl in aller Regel ein gemeinsames Konto, und jeder nimmt, was er braucht, oder nicht? Bei größeren Anschaffungen bespricht man sich doch ohnehin vorher miteinander. Und dass man ungefähr weiß, was man sich pro Woche oder Monat leisten kann und was nicht, sollte eigentlich klar sein. Somit kann man auch nicht zuviel ausgeben als man hat.
Wenn nur einer berufstätig ist und der oder die andere die Familie versorgt, sollte es eigentlich genauso sein. Wieso muss das zugeteilt werden? Ich kapiere den Sinn nicht, es sei denn, jemand ist krankhaft verschwenderisch beim Geldausgeben oder kann wirklich absolut nicht damit umgehen - das gibts ja auch.
In meinem Fall sind wir auch beide berufstätig, aber noch nicht verheiratet und haben deshalb noch kein gemeinsames Konto. Jeder kauft und zahlt für den gemeinsamen Haushalt, Miete, Rechnungen etc., und am Ende jeden Monats rechnen wir das alles zusammen, und jeder zahlt die Hälfte.
Wozu zum Teufel soll dieses "Haushaltsgeld" gut sein? Sagt mal eure Meinung. Ich hab Nachholebedarf. ;o)
Liebe Grüße
nexgo