Thema 1300,- Euro
Ein Drittel fürs Wohnen, ein Drittel fürs Essen und ein Drittel für Kleidung" ist die alte Regel.
Eine alte Regel, die heute nur selten anzuwenden ist. Früher hat man gesagt, dass 1/3 von einem Einkommen man für die Wohnung ausgegeben kann. Heute sind es über 80% vom Nettoeinkommen.
Mehr als ein Drittel eines Netto-Einkommens sollte die Warmmiete nicht übersteigen, meist nicht machbar.
Immobilienmakler lassen sich die Nettoeinkünfte der Bewerber zeigen, wenn die Warmmiete ein Drittel des Nettoeinkommens übersteigt. besteht kein wirkliches Interesse so
einem Bewerber eine Wohnung zu vermitteln.Die Gehaltsentwicklung hingegen stagniert seit gut 15 Jahren. Seit Anfang 2000 war es den deutschen Arbeitnehmern nicht möglich, ihre Gehälter zu steigern. Wer ohnehin wenig verdient, muss heute sogar mit bis zu 40% Prozent weniger Gehalt auskommen. Schuld an der Entwicklung ist die Leiharbeit und schlecht verhandelnde Gewerkschaften so,wie die hohe Arbeitslosigkeit in Deutschland.Leiharbeit wird immer mehr zum lukrativen Modell für den Unternehmer. Durch den Leiharbeiter kann ein Unternehmen Kosten sparen und bei Bedarf den Leiharbeiter kündigen bzw. austauschen, und das ohne Angaben von Gründen. Vor ca. 10 Jahren begann der Boom mit der Leiharbeit. Seitdem verbreitet sich die Anzahl der Leiharbeiter in Deutschland wie eine Epidemie und ist seit her unaufhaltsam, dank der hohen Arbeitslosigkeit. Auch im Bereich der besser bezahlten Tätigkeiten geht es nach der Erhebung vom netto kaum einem Arbeitnehmer besser als das noch vor zehn Jahren der Fall war.
Menschenverachtende, asoziale Raubtierkapitalisten machen hingegen immer mehr Profit.
Ich habe eine Miete von 817 euro und die nebenkosten belaufen sich auf 74,- Euro und das bei einem Gehalt von 1200,- netto. Das reicht nicht mal für den Italiener um die Ecke...!
Die Lösung der Bundesregierung aus der aktuellen Krise lautet , Die Reichen sollens zahlen. Die Finanzkrise wurde aber nicht durch die freie Marktwirtschaft, sondern durch falsche Politik und deren Misswirtschaft gemacht.
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