Vor etwa 8 Jahren fing alles an, als ich 12 war wurde plötzlich eine Herzkrankheit bei mir festgestellt. Es war nichts lebensbedrohliches, ein leichter Eingriff sollte alles regeln.
Nach kurzer Zeit und vielen Unterschriften meiner Eltern war es soweit, die OP stand an. Als ich aufwachte sah ich meine Mutter weinend vor dem Krankenhausbett in der Intensivstation stehen. Die Ärzte haben bei der Operation gepfuscht, waren zu unvorsichtig und richteten erheblichen Schaden an. Um das kurz zu fassen ; nach ein paar Wochen wurde mir ein Herzschrittmacher implantiert, den mein Körper nach 4 Tagen abgestossen hat. Ich bekam viele Medikamente, wir waren vor Gericht, meine Mutter wurde Depressiv, nahm sich das Leben. Ich war jetzt 15. Mein Vater war überfordert mit allem, er ging nicht mehr Arbeiten und trauerte meiner Mutter Jahrelang hinterher. Dann hatten wir wie alle 3 Monate unseren Termin im Herzzentrum. Der Arzt erzählte das niemand weiß wie lange ich überleben würde.
"Es könnte jeder zeit der Fall sein, dass dein Herz aufhört zu schlagen."
Um kulant zu wirken ließen sie mich Nachhause als mich an ein Krankenhausbett zu ketten wie so schön sagten.
Keiner wusste ob ich heute sterben würde, Morgen oder in 10 Jahren.
Ich wurde Depressiv, schaffte aber gerade noch meine Schule und mein Abitur.
Jetzt bin ich 20 Jahre alt und merke das es dem Ende zu geht. Mir geht es immer schlechter, ich merke regelrecht wie ich absterbe. Ich lebe allein mit meiner Depression zusammen, bin einsam. Habe nun auch keine Familie mehr oder Freunde.
Ich habe mein Studium abgebrochen und liege nur noch im Bett. Ich esse nicht mehr, ich schlafe nur noch.
Es bleibt mir nichts anderes übrig als mir das Leben zu nehmen, da mich diese Situation, dieser Schmerz höllisch quält.
Was würdet ihr an meiner Stelle tun?