Hallo zusammen,
folgendes Problem: Ich (m, Anfang 30, vergeben) habe kürzlich eine wahre Begeisterung für Teenager entwickelt. Ich betreue in meinem Job viele Praktikantinnen, und - was soll ich sagen. Mir ist aufgefallen, dass ich die ziemlich scharf finde. Ich habe mich daraufhin heimlich bei einem Chat angemeldet und gezielt mit Teenager-Mädchen gechattet. Das macht mich natürlich nur noch unglücklicher. Ich habe jetzt nämlich eine ziemlich krasse.... Sehnsucht entwickelt, die immer wieder kehrt, sobald ich nur ein solches Mädchen auf der Straße sehe. Meine Freundin (in meinem Alter) weiß davon nichts.
Ich habe die Vermutung, dass es vielen Männern in meinem Alter so geht. Wenn der Alltag einen komplett vereinnahmt und man das Gefühl hat, dass daheim keine Weiterentwicklung mehr möglich ist, dann sehnt man sich nach jugendlicher Frische, nach Unverbrauchtheit, nach Spontanität, und - ja, auch das - nach einem schönen, jungen Körper und aufregendem Sex.
Streng logisch betrachtet hat man ja, wenn man mit irgendwas unzufrieden ist, immer nur zwei Möglichkeiten: Play the game - or change the game. Ersteres würde bedeuten, dass ich meine Freundin verlasse und mich eine Weile mit jungen Mädchen vergnüge und irgendwann mit einer von ihnen eine Beziehung anfange. Klingt traumhaft, nicht wahr? Ein Neustart, frischer Wind im Leben, jede Menge Spaß und unverbindlicher Sex, und irgendwann die perfekte Partnerin....
Zweiteres würde bedeuten, dass ich "vernünftig" werde, mir die Sache aus dem Kopf schlage und versuche, herauszufinden, was mir aktuell an meiner derzeitigen Beziehung fehlt, und was ich gerne mit einer Beziehung zu einem jüngeren Mädchen kompensieren möchte. Klingt langweilig, anstrengend und nach wenig Aussicht auf Erfolg, da es mit Sicherheit Dinge sind, die sich eh nicht ändern lassen, und falls doch, bin ich sicher nicht fähig, sie zu ändern.
Ich bin zum Glück erwachsen genug um zu wissen, dass Möglichkeit 1 extrem verlockend, aber letztlich wahrscheinlich schwachsinnig, dumm und ehrlos ist und bestimmt auch nicht dazu führt, dass ich glücklicher werde - vor allem nicht langfristig. Also muss ich nun überlegen, wie ich die zweite Option umsetzen kann.
Irgendwelche Anmerkungen dazu? Gibt es vielleicht Männer hier, denen es ähnlich geht? Ich bin mir sicher, dass ich da nicht der einzige bin. Also los, meldet euch und sagt mir, wie ihr mit sowas umgeht.
Gruß
ein anonymer Forenschreiber