Hi
Hi, ich hatte Langeweile, hab im Internet einwenig gesurft und bin auf dieses Thema gestoßen und hab mich darauf hin hier angemeldet um jetzt antworten können, denn darüber zuschreiben denk ich wird auch mir helfen.
Erst mal sehr gut das du darüber sprichst, auch wenns erst mal nur hier im Internet ist, aber der erste schritt ist somit schon getan.
Ich würde dir empfehlen mit deinem Freund darüber zusprechen, ich weiß es ist schwer mit jemanden darüber zusprechen, aber es wird einfacher wenn man darüber spricht.
Ich selbst tat es nicht, leide nämlich auch unter Depressionen, zumindestens nicht mit Freunden oder Familie.
Mit der Zeit wurds halt schlimmer, es geht schon über 1 Jahr oder so weiss garnicht mehr wann es angefangen hat.
Aber um mich gehts jetzt nicht.
Nach langem Zögern und viel Mut bin einfach ich zu meinem Hausarzt zur Sprechstunde gegangen, der Arzthelferin hab ich nur gesagt "ich möchte Herr Dr.XXXX sprechen".
Dann hab ich mit ihm drüber gesprochen, ich sagte ihm das es mir nicht so gut geht und das schon länger, was ich halt so alles hab, Hoffnungslosigkeit, innere Unruhe, Unzufriedenheit, Antriebslosigkeit, über meine Suizidgedanken hab ich nicht gesprochen hab ich mich nicht getraut...
Aber die sind bei mir nicht so schlimm, zwar hab ich sie oft, aber umsetzen täte ich sie nie..
Dann hat er mir paar fragen gestellt wie Drogen und Alkoholkonsum und ob ich eine Partnerin hätte, alles hab ich verneint, dann wurde gefragt wie lange schon usw...
Naja hatte mich vorher einwenig schon im Internet darüber informiert, er wollte mir Anti-Depressiva verschreiben, ich habe das erstmal abgelehnt und meinte ich würde eine Psychotherapie bevorzugen,
er sagte dies sei auch inordnung aber Schwierig einen Behandlungsplatz zufinden.
Er schrieb mich 10 Tage Krank, hab die ersten paar Tage nach dem Besuch schleifen lassen, dann hab ich mich dazu aufgerafft mal einen Therapeut zusuchen, grad mal einen am Tag hab ich geschafft zukontaktieren hab mir nicht mehr zugetraut.
1. Wir bieten das nicht an, war im Internet falsch deklariert der Arzt
2. Sind im Urlaub
3. War mir unheimlich und ich hätte 1 Woche warten sollen und dann nur per Telefon sich melden.
Naja kurz bevor die 10 Krankheitstage um waren bin ich wieder zu meinem Hausarzt, und habe mit ihm wieder gesprochen, das es paar Tage wieder sehr gut Lief aber dann die anderen aber schlecht...
Ich sagte ihm dann das ich die Anti-Depressiva ausprobieren möchte (obwohl ich kein Freund von Medikamenten!) da mir das mit den Therapeuten zu doof geworden ist.
Hat mit mir über die AD gesprochen, sie sollen nicht abhängig machen, einen nicht benebeln usw, und das sie 1xTäglich genommen werden müssen und erst nach einer Woche ihre Wirkung entfalten.
Und heute ist der 5te Tag seit dem ich die AD nehme, was soll ich sagen, sie helfen mir schon, nur ganz weg sind die Depressionen nicht, vielleicht dauerts noch, vllt wirds besser... wenn nicht es ist immerhin besser wie vorher.
Ich würde aber eine Therapie bevorzugen sofern das möglich ist da ich Psychopharmaka eigentlich nicht mag...
Nebenwirkungen bisher, sind eigentlich nur bissel Mundtrockenheit und Sexuellangelegenheiten dauern jetzt einwenig länger, aber funktionieren noch...
Ich hoffe dir mit meiner Erfahrung einwenig die Angst zu nehmen und dir den nötigen Mut gibt.
Denn desto länger man es schleifen lässt desto schwieriger wird es wieder da raus zukommen, zumindestens bin ich dieser meinung.