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Du bist nicht glücklich mit deiner jetzigen Lebenssituation, eines der Hauptgründe ist sicherlich deine Behinderung. Schließlich verbaut es dir viele Möglichkeiten; etliche Berufe, Hobbys, aber auch Freundschaften.
Besonders letzteres ist sehr schade, da man (meiner Meinung nach) damit am schlimmsten mit zu kämpfen hat.
Vielleicht denkst du auch deswegen so oft nach; du überlegst dir wie es sein könnte, wie ein besseres Leben aussehen könnte. Das wird erst weggehen, wenn du mit deinem jetzigen Leben zufriedener wirst.
Dafür musst du aufhören dich zu bemitleiden, aber du weißt ja selber schon dass das dir nicht weiterhilft.
Aber wie damit aufhören? Sei glücklich mit dem was du hast, akzeptiere die Tatsachen. Deine Behinderung verbaut dir vieles, aber vieles auch nicht. Mach das beste daraus, nutze die Dinge, die dir nicht verbaut sind.
Mögliche Hobbys gibt es viele; neben Schach auch alles am Computer, sowie sehr viele Sportarten (Basketball/Volleyball im Rollstuhl, usw.).
Komm dabei mit anderen Menschen in Kontakt. Wichtig ist dabei der Kontakt zu anderen Rollstuhlfahrern; ihr versteht eure Lage nämlich am besten, gebt am meisten Rücksicht auf den anderen.
Dabei wirst du auch Frauen in deinem Alter kennen lernen, und irgendwann wirst du dann auch eine Freundin haben.
Zum Thema Freundin noch:
Für jeden Menschen gibt es passende Partner, egal in welcher Situation. Egal wie verbittert man ist, irgendwann wird man eine Person finden die passt. Aber dafür muss man natürlich neue Menschen kennen lernen.
Lange Rede kurzer Sinn: Kopf hoch, positiv denken und aus dem Pessimismus rauskommen. Sobald du aktiver wirst und merkst dass es bergauf geht, werden sich die meisten deiner Probleme von alleine beseitigen.
Fußball-Fan kannste auch werden, aber dann vom richtigen Verein ;)
Und in die Politik zu gehen ist immer richtig; irgendjemand muss doch für barrierefreie Bahnsteige/Gehwege usw. kämpfen; irgendjemand muss doch dafür kämpfen, dass auch Menschen mit Behinderung einen Sportverein in seiner/ihrer Nähe finden und der Weg dorthin barrierefrei ist. Und natürlich müssen Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft besser akzeptiert werden.
So, genug gelabert von mir, jetzt beweg dein Hintern und mach was für dein Glück! :)