Hey
Direkt mal ein Sorry für diesen Text :shy:
Steck grad wieder in einem Sumpf und komm einfach nicht raus. Bin seit 4 1/2 Jahren bulimisch und als Folge davon halt auch depressiv. Ich war schon 3 mal in stationärer Behandlung. Da ging es mir auch echt gut. Nach einigen Wochen falle ich aber wieder in alte Muster. Und hier bin ich.. schon wieder!
Die Bulimie ist zwar besser geworden ( weniger erbrochen), aber das hilft mir auch nicht. Ich bin an der Grenze wieder richtig in dieses Loch zu rutschen,weil ich meinen Körper einfach nicht ertrage.
Zur Depression... ich bin einfach unendlich müde, kann vor 4 Uhr nachts nicht einschlafen, da ich Tausend Gedanken habe. Ich kann mich kaum noch konzentrieren, Lernen ist für mich grad unzumutbar. Ich würde mich einfach so gerne nur noch Zuhause verbarrikadieren. So unausgeglichen war ich noch nie. Sport machen tu ich auch nicht mehr. Bin nur noch extrem gereizt und genervt von allem. Mein Freund muss sehr viel aushalten. Der Arme wird ständig angemotzt und mir tut es danach auch immer Leid. Bin schon drauf und dran die noch junge Beziehung ( 6 Monate) zu beenden. Habe schon seit längerem Zweifel was uns angeht. Unterschiedlicher kann man nicht sein. Wenn ich bei ihm bin,bin ich zwar glücklicher als Zuhause.. ich freu mich immer auf ihn,aber wenn ich dann SO bin, bringt es uns ja nichts.
Ich weiß nicht ob die Depression die Ursache für meine Gereiztheit ist?!
Ich weine zurzeit auch wieder öfters. Auch wenn ich zum Beispiel superschöne Filme gucke. Diese Szenen gehen mir dann einfach so nah und dann werde ich zum Wasserfall. Wieso auch immer :???:
Jetzt kommt auch noch hinzu, dass ich zurzeit den Drang habe mich selber zu verletzen. Ich kann es nicht, aber ich brauch einfach irgendwas um mich zu spüren.
Ich weiß nicht, wie ich im Leben weiterkommen soll. Bin in meiner Ausbildung, aber ohne lernen werde ich die wohl nicht schaffen. Ich hab einfach noch nichts erreicht.
Ich habe Angst nie der Bulimie zu entkommen. Irgendwann holt sie mich immer wieder ein.
Ich will und kann nicht mehr so leben. Einfach nur Zuhause bleiben und schlafen. Das wäre wohl mein Traum.
Wer von euch hat es geschafft da endgültig rauszukommen?
Und wie kann man sich ohne Antidepressiva aus diesem Sumpf rausziehen?