Hallo an alle,
mir fällt so halbwegs mal wieder die Decke auf dem Kopf. Kann mir einfach nicht erklären, warum ich immer mal wieder in diesen Gedankencaos lande. Zu meiner Person, ich bin 26 in der Altenpflege tätig und Momentan von meiner ganzen Lebensweise genervt. Der Alltag ist immer der selbe, sprich Arbeiten nach Hause nichts tun und das ganze geht schon seit 1 Jahr so. Würde so gerne etwas ändern, aber wo ich da Anfangen soll weiß ich auch nicht. Das fängt an mit dem Single dasein. Mitlerweile bin ich über meinen ex hinweg und würde gerne wieder unter Leute um jemanden kennen zu lernen, aber ich bin immer für mich alleine. Freunde habe ich keine richtigen. Alle paar Monate meldet sich mal jemand der Party machen will, aber darauf habe ich auch nicht mehr wirklich Lust. Ich habe mich in den letzten Jahren immer mehr von der Aussenwelt abgekapselt und schwelge immer mehr in Tagträumen. Auf meiner Arbeitsstelle bin ich immer 100% da aber sobald der Feierabdend naht bin ich wieder in meiner Tagträumerwelt gefangen. Mitlerweile nervt mich diese Tagträumerei dermaßen, will da ausbrechen und am liebesten diese Tagträume in die Realität umsetzen, aber dies geht auch nicht. Stelle mir sehr oft vor, das ich viele Freunde habe, eine Autotour durch Amerika mache oder eine heiße Affäre mit einem internationalen Schauspieler hätte. Ich würde gerne etwas von der Welt sehen die englische Sprache richtig lernen und einfach mal nach Kanada fliegen. Aber bei dem Hungerlohn den man bekommt, kann man froh sein das man gerade mal so bis Ende eines Monats hinkommt. Meine Arbeit macht mir auch keinen richtigen Spaß mehr. Immer dieselben Gesichter und immer dieser heftige Stress. Würde da auch gerne was anderes machen, aber denke ich darüber nach fällt mir nichts ein. Momentan sehe ich das Leben nur Eintönig nervig, alles nervt mich. Der Wunsch einen Mann endlich an meiner Seite zu haben ist so groß das er mich schon Nachts in meinen Träumen heimsucht. Aber durch die negativen Erfahrungen die ich bis jetzt gemacht habe, ist die Angst größer wieder verletzt zu werden als der Wunsch nach jemanden. Muss dazu sagen das ich noch nie in einer richtigen Beziehung gewesen bin, das was ich bis jetzt kenne ist das Männer mich nur auf meinen Körper reduziert hatten. Es ist nie zu einer Beziehung gekommen sondern hat einmal in einer Schmerzhaften Affäre geendet. Ich kenne das Gefühl nicht das ein Mann mich liebt und nicht nur meinen Körper. Deswegen macht es mir Angst. Spiele jetzt schon wieder mit dem Gedanken mich bei meinen Ex zu melden, wo seit einem Jahr funkstille herscht. Diese ganzen Gedanken machen mich verrückte und ich versuche durch die Bulimie die ich auch schon seit meinem 13 lebndsjahr habe den Druck abzubauen, was mehr oder weniger gelingt. Ich weiß das es keine Lösung ist und das der Körper sich rechen wird (was er schon getan hat) aber wenn man nicht reden kann, dann muss man einen anderen Weg finden diesen Innerendruck loszuwerden.