Ich bin vor einem Jahr von zu Hause weggezogen in eine andere Stadt zum studieren. Anfangs dachte ich noch das ist ok, ich bin nicht alleine, werde Freunde finden etc etc. Aber ich finde irgendwie niemanden. Und obwohl ich jedes Wochenende nach Hause fahren könnte, tue ich es nicht und vermisse meine Familie trotzdem ganz schrecklich. Zu Hause ist es halt doch am schönsten.. Es ist nicht so, dass ich zu Hause Freunde hätte, ich bin halt mehr so der Einzelgänger.
Bisher habe ich immer verdrängt, dass ich zu alleine bin. Natürlich könnte ich rausgehen und feiern, etc. Aber ich tue es einfach nicht, ich bin sehr ängstlich und vorallem leider introvertiert. Zudem bin ich sehr gut in der Uni, meine Noten sind echt klasse, aber was bringt das schon, wenn ich immer alleine bin? Und ich habe das Gefühl, dass mich niemand so richtig versteht, ich bin gerne alleine, ja. Aber das, was ich im Moment durchmache ist einfach zu viel. Und ich finde keinen Ausweg. Aber das schlimmste ist, dass ich das alles vor meiner Familie und meinen 2/3 Freunden nicht zugeben will. Ich spiele immer die Glückliche, aber sobald ich wieder alleine bin, falle ich in ein tiefes Loch.. Und jetzt auch noch das: Ich werde Silvester alleine verbringen müssen. :-(
Ich will doch so gerne etwas ändern, weiß aber nicht wo ich anfangen soll/ was ich machen soll usw. An sich bin ich ein freundlicher Mensch, aber viele stempeln mich zudem als arrogant ab, ich bin jedoch keineswegs arrogant. :cry:
Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Hoffe auf ein paar Antworten, weiß selbst nicht mehr weiter.. Bin so traurig.. :cry: