Depression- Angst vor Diagnose/Therpie
Hallo!
Weíßt Du, dass Du an einer Depression erkrankt bist, weil es Dir Dein Hausarzt oder Facharzt bestätigt hat oder hast Du diese Vermutung aus dem Internet?
Die Selbstmordgedanken sind ganz normal, weil es Dir gerade "sehr schlecht" geht. Dass Du Angst vor diesen Gedanken hast, ist für mich ein Zeichen, dass es ein ernst zunehmender Schrei nach Hilfe ist, habe ich das richtig interpretiert?
Streich mal den Satz, dass Du glaubst, dass Du schuldig bist. Frage nach der Schuld sind sehr belastend und verletzten die Seele noch mehr.
In den meisten Fällen sind es die Lebensumstände, die Widrigkeiten des Lebens, familiäre Tragödien, Arbeisplatzverlust usw. die dazu führen, dass wir an einer Depression erkranken, weil wir es noch nicht gelernt haben einen anderen Lösungsweg zu beschreiten, als den, den wir gerade gehen.
Ich verstehe, dass Du Angst davor hast, dass Deine Erkrankung aktenkundig wird.
Damit fühlst Du Dich der Außenwelt ausgeliefert, kann das sein?
Wenn Du noch zu den Glücklichen gehören solltest, die das Haus verlassen können, dann empfehle ich Dir erst einmal ein Gespräch mit Deinem Hausarzt und/ oder eine Person Deines Vertrauens, damit Du Dich einfach ein wenig aussprechen kannst.
Ob das evt. anonym im Internet passieren kann, weiß ich nicht und da ist Vorsicht geboten bei den vielen Hilfen gerät man leicht auf eine kostenpflichtige Seite.
Bei weiteren Fragen stehe ich Dir gerne zur Verfügung.
Liebe Grüße