Vorab: Das ist eine Momentaufnahme. Alles wird wieder gut. Es sieht im Moment so aus und ich muss darüber sprechen. Aber deswegen habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben.
Ich habe gar nichts.
Ich habe keine wirklichen Freunde. So welche, die immer für mich da sind - können, wollen, sind.
Die Menschen, die ich in meiner Familie wirklich liebe sind 400 km weit weg (beim Rest wohne ich...).
Ich mache meinen Job nicht gut wegen all dem und wenn sich das nicht ändert, werde ich ihn verlieren.
Die Finanzen reichen nicht um auszuziehen.
Der Mann, den ich liebe, bricht mir ununterbrochen das Herz. Und ich ihm wohl auch.
Die Therapeuten in meiner Umgebung, nehmen mich nicht auf.
Mein Körper reagiert darauf - ich bin nur am (unfreiweillig) brechen (ob ich esse, oder nicht), ständig krank, dauerhaft irgendwelche Schmerzen. Ich habe 4 kg verloren in einer Woche. Mein Lieblingskorsett passt mir nicht mehr.
Ich hab das Gefühl, ich habe keinen Halt. Dabei brauch ich dringend irgendeinen Fels in der Brandung. Irgendwas... irgendetwas an dem ich mich hochziehen kann. Ich freue mich auf gar nichts. Und alles, worauf ich mich freue, wird mir wieder genommen.
Ich will nicht mehr.
Niemand ist da und mein Herz ist so schwer, ich glaube, es schlägt den Boden durch.