Guten Abend,
da ich mich nicht traue jemanden anzuvertrauen hoffe ich hier auf eine Rückmeldung. Ich nehme Fluoxetin 60mg, seid über einem halben Jahr. Seid ca. einem Monat habe ich nun täglich, eigentlich nur noch Selbstmordgedanken. Es ist nicht so das ich mir vorstelle mich mit Tabletten umzubringen. So merkwürdig es klingen mag, mich ziehen Hochhäuser an. Erst vor ein paar Tage bin ich in den 12.Stock gefahren, oder es ist so das ich in jedem etwas höhren Haus ein potensielles Selbstmordgebäude seh. Ich hoffe ihr versteht wie es meine. Dieser Gedanke, an den Freitod durch einen Sprung, der hat sich so in meinen Kopf gebrannt. Doch wenn ich oben stehe und runter sehe (Ich habe EIGENTLICH höhen Angst :-/ :shock: ) dann schlottern mir die Knie und ich dreh um. Ich bin derzeit nicht in Therapie, stehe auf der Warteliste. Ich frage mich.. wieso ich immernur diesen Todesgedanken an einen Sprung aus großer Höhe habe.
Außerdem "forsche" ich im Internet schon nach, nach Menschen, die diesen Schritt getan haben. Die ihr Leben selbst durch diese Art beendet haben.
Ich bin 21 Jahre, wohne allein, schlafe aber in letzter Zeit öfters mal bei meinem Vater. Ein Arzt in einer Psychatrie, in der ich im März war, attestierte Depressionen und narzistische Chakraterzüge (SVV), außerdem habe ich seid knapp 2Jahren Essstörungen (Bulimie, ebenso Hungerphasen), einen Antrag für eine psychosomatische Reha habe ich bereits gestellt, warte derzeit auf die Genehmigung. Dazu habe ich einen für mich wichtigen Mann vor 3Monaten verloren (Er hat den Kontakt zu mir abgebrochen und möchte auch nichts mehr von mir wissen). Ich habe das Angst vor dem Leben. Ich habe Angst vor mir.