amrita_11953350Nein.
Ich denke nicht, das der Hund besser ist, nur weil er teurer ist als andere. Das kommt auch immer auf die Rasse an. Die eine ist teurer als die andere.
Ich würde eher auf mein Bauchgefühl hören bei der Züchterwahl. Denn man kann so oder so "daneben liegen". Zuchtfehler sieht man oft erst viel später.
Wenn es Dir nicht wichtig ist, einen reinrassigen Hund zu haben, ist es auch nicht weiter wichtig. Oft sind Mischlinge die besseren/robusteren Hunde, als die überzüchteten reinrassigen Hunde.
Unser Hund hat 1200 Euro gekostet. Reinrassig. Aber wir wollten eben genau diese Rasse und den Hund haben.
Der Nachbarmischling ist deshalb aber kein schlechterer Hund, nur weil er nicht reinrassig ist.
Mischlinge sind natürlich auch sehr sehr viel günstiger.
Pflegeintensiv ist ein Hund eigentlich sein Leben lang. Klar, wird es einfacher, wenn er stubenrein ist. Aber "Verpflichtungen" hat man immer dem Hund gegenüber. Er möchte gebürstet werden, Futter, Leckerlies, Kauartikel sollten vorrätig sein. Dann hat unser Hund 2 feste Termine pro Woche. Hundespielstunde und 1x Training.
Und das macht ihn unheimlich glücklich.
Du musst quasi alles für ihn und um ihn organisieren.
Unser Hund geht auch immer mit in den Urlaub. Würden nie auf die Idee kommen, ohne ihn wegzufahren und haben die Reiseziele ihm angepasst.
Er muss mindestens 1x im Jahr zum Tierarzt und vierteljährlich braucht er eine Wurmkur. Er könnte krank werden, sich verletzen. Unser Hund hatte eine Magendrehung vor 3 Jahren und das kostete damals knapp 1800 Euro.
Letztes Jahr wurde ihm ein Zahn gezogen, da er gespalten war. Er fing einen Stein auf, was eigentlich ein absolutes Verbot ist. 450 Euro.
Also das sollte man sich am Anfang einfach auch bewusst sein. Ich kenne 3 Hundebesitzer, die nicht mal eine Gebährmutterentzündung behandeln lassen wollten, weil ihnen die Kosten zu hoch erschienen. Das ist schon sehr traurig und machte mich auch wütend.