Also
ich seh das nich so eng, aber finde, dass regelmäßige mahlzeiten zum sattessen da sind.
meine tochter ist 9 monate und isst alles bei uns am tisch mit. alles heißt, wenn es nachtisch gibt, dann gibt es für sie auch welchen. also zum beispiel obstsalat, oder auch selbstgemachte quarkspeise, joghurt mit obst. sowas eben, natürlich keinen eimer voll, aber ein paar löffelchen bekommt sie auch und auch mal ein winziges stück vom kuchen nachmittags.
sie isst sehr gern und gut, gemüse, obst, fleisch...alles eben. und sie soll lernen, dass man alles essen darf, aber dass die hauptmahlzeiten zum sattwerden da sind. bei uns kommt die uroma immer bei jedem besuch mit ner tafel kinderschokolade und ist ganz heiß drauf ihr was zu geben. sie ist ne ganz liebe und meint das gut, aber ich find es schwachsinn einem kind das super schön alleine spielt und nicht nach essen verlangt nen schokoriegel in die hand zu drücken...wozu? ich sage dann, nee...wir haben ja grad mittag gegessen. sie kann nachher ein bisschen vom obstkuchen probieren, wenn wir kaffee trinken. und gut ist es ;)
bekannte haben ihren kindern süßigkeiten komplett verwehrt. weil die mutter selbst gewichtsprobleme hatte. fazit: die kinder haben sich im grundschulalter in ihrer abwesenheit kuchenteig angerührt und den gegessen. zwei von ihnen sind jetzt als erwachsene massiv übergewichtig und essen unmengen süßigkeiten, sagen selbst, dass sie das irgendwie kompensieren damit...
ich denke, alles extreme ist in der ernährung nicht gut. kinder sollen doch ein gesundes verhältnis zu lebensmitteln bekommen und das entwickelt sich nur, wenn ihnen das auch vorgelebt wird. wann ein kind süßigkeiten bekommt, das müssen ja die eltern selbst entscheiden, aber babies das "unnötig früh" anzubieten find ich auch nicht gut. der kontakt zu schokoriegel und co kommt von alleine früh genug.