Hallo zusammen,
es geht um meine Arbeitskollegin,
sie ist schon 2 Jahre dabei und macht ihre Ausbildung, ich bin seit August im Betrieb und habe gerade mit der Ausbildung angefangen.
Jetzt zum Weihnachtsgeschäft hin gibt es natürlich viel zu tun und man muss viele Leute einplanen gerade wenn Ware kommt.
So ist es auch jetzt Dienstag, wir bekommen Ware und da müssen entsprechen genug Leute da sein.
Problem:
Meine Arbeitskollegin hatte einen Trauerfall in der Familie (Großonkel)
nun wird er am Dienstag beerdigt und sie wollte natürlich hingehen.
Jetzt meinte unsere Chefin zu ihr "Ja wenn sie um 12 hier los gehen und um 15 uhr wieder zur Arbeit gehen dann passt das doch, so lange dauert das ja nicht." <<< meine Kollegin erzählte mir das heute in der Pause.
Sie soll also morgens vor der Beerdigung und direkt im Anschluss auch wieder Arbeiten kommen.
Jetzt habe ich ihr angeboten das ich nach der Schule (ich habe 7 Stunden Schule am Dienstag und danach eigentlich frei) für sie arbeiten komme.
Jetzt wollte sie Freitag mit ihr nochmal darüber sprechen ob das wirklich sein muss dass sie nach der Beerdigung arbeiten muss..
.. ich finde es schrecklich... egal wer gestorben ist eine Beerdigung steckt man nicht einfach so weg, sie sollte sich schon Zeit für ihre Familie nehmen und die Angehörigen trösten können.
Außerdem stellt es unseren Laden in ein schlechtes Licht wenn die Angehörigen mitkriegen das sie nach der Beerdigung arbeiten soll.
Was denkt ihr darüber?
Ist es gerecht seinen Azubi derart seelisch zusetzen zu wollen?
Oder haltet ihr es für normal?
lg
Kathy