Geburtsbericht von meiner Tochter Hannah Fleur :AMOUR: :AMOUR:
Geburtsbericht von Hannah Fleur :AMOUR:
24.04.2009 um 09.09 Uhr, 3500 Gramm, 51 cm und einen KU von 35 cm)
Die Geburt war Traumhaft (bis auf die Schmerzen) Ich bin nachts um 3 wach geworden und ging zur Toilette, da merkte ich, dass die Hose auf einmal nass wurde, war mir aber nicht sicher was da war und rief im Kreissaal an. :FOU: Die meinte wir sollen kommen. Habe mir dann erst mal noch einen Kaffee und Brot gemacht (hatte ja keine Wehen) und war dann im Bad. Um halb 4 machte ich meinen Mann wach und er ging noch ne runde mit unserem Hund. Um 4 sind wir dann ins KH gefahren. Dort bin ich um 04.10 Uhr mit leichten Wehen angekommen. Ich wurde ans CTG angeschlossen. Es waren nur ganz leichte Wehen zu sehen. Die Ärztin machte einen letzten US. Sie hat die kleine auf 3600 Gramm geschätzt. Nicht schlecht, stimmte ja fast. Der Muttermund war schon 3 cm auf.
Dann wurde ich ins Wehenzimmer gebracht. Dort lag ich im Bett und schaute TV. Als die Wehen stärker wurden bin ich im Zimmer hin und her gelaufen und hab alle 3 Minuten gestöhnt. Muss sich schrecklich angehört haben, da die Hebi meinte ich solle mal über einer PDA nachdenken, da das noch Dauern wird. Da ich aber panische Angst hatte, dass bei der PDA etwas schief ging hab ich mich dagegen entschieden.
Um 06 Uhr wurde ich an einem Tropf angeschlossen, da mein Kreislauf nicht so ganz wollte. Im Tropf war ein leichtes Schmerzmittel. Dieses war auch dringend nötig, da ich vor Schmerzen am ganzen Körper zitterte. Kam mir vor als hätte ich ne Flasche Sekt getrunken. :-) Die Schmerzen ließen nach und ich wurde entspannter.
Die wehen war regelmäßig aber immer nur 30 Sekunden (sollten eigentlich 60 sek sein). Um 8 uhr sagte die Hebi, dass der Muttermund schon 6 cm auf ist. Ich war irgendwie enttäuscht, wollte doch nun endlich meine Tochter sehen. Die Zeit verging so schnell. Ich hab erst mal was gegessen und fragte die Hebi nebenbei, wann ich den Pressen kann und Sie ganz verdattert:" Ähm, hast du das Gefühl, dass du Pressen musst?" Ich: Ja.
Sie ganz schnell nach den MuMu geschaut und siehe da, komplett offen. Da war es 08.30 Uhr.
Ich dürfte also Pressen. Die Presswehen taten überhaupt nicht weh und ich empfand es als sehr angenehm nun endlich was machen zu können und nicht nur abzuwarten. Ich fand es seltsam, zwischen den Wehen, hat man keine Schmerzen und man liegt da und wartet auf die nächste Wehe. Als der Kopf etwas draußen war, dürfte ich ihn fühlen und mein Mann ihn anschauen. Das gab Kraft weiter zupressen. Leider waren die Wehen immer noch bei einer länger von 30 sek. Und sie wollten gerade einen Wehentropf anlegen, da kam der kleine Dickkopf (nach Dammschnitt) auf die Welt gepfluscht. Das ging alles so schnell, dass ich das erst gar nicht realisiert habe, da sie doch den Tropf anlegen wollten.
Vom Schnitt selber hab ich nichts mitbekommen. Ich war froh, dass Sie geschnitten haben, da die Schmerzen (das brennt wie Feuer) einfach nur schrecklich waren.
Ein unbeschreibliches Gefühl sein Baby aufm Bauch/Brust liegen zu haben. Sie hat erst geschrien und war dann ganz ruhig. Papa hat die Nabelschur (die fest wie Gummi ist) durchgeschnitten. So lagen wir dann noch eine Stunde. In der Zeit wurde ich genäht. Ich dachte ja die Ärztin näht mich zu. 45 Minuten hat das gedauert. Sie meinte, dass dauert so lange, weil man mehrere Schichten nähen muss. Wenn Sie meint ;-)
Und nun ist meine kleine schon 10 Tage alt. Die Naht ist verheilt und das stillen klappt (bis auf eine kaputte Brust) sehr gut.
Ich war immer eine die gesagt hat, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass man den Schmerz vergisst. Ich wurde eines besseren belehrt. Ich weiß zwar noch, dass es weh tat aber beschreiben kann ich ihn nicht mehr.
Ich würde jederzeit wieder entbinden.
Liebe Grüße
Nicole und Hannah Fleur 10 Tage jung :AMOUR: