reva_129089652. Teil
oh nein, jetzt hat es meinen ganzen Text abgetrennt:-/.
... "Gelähmt sein vor Angst". Und genau das ist es was mit Dir passiert wenn Du Angst verspürst. Du bist gelähmt und Deine ganze Energie konzentriert sich nur darauf, Du bist unfähig Dich zu "bewegen" resp. rationell zu denken.
Jemand hat mal gesagt "Ich lasse den Schmerz zu, aber nur für 1 Minute". Wenn Du das nächste Mal Angst um Deine Mutter hast, dann setz Dir einen gewissen Zeitrahmen in dem Du Dich ganz intensiv mit Deiner Angst auseinandersetzt. Schreib auf wovor Du Angst hast, welche Indizien Dich zu Deiner Angst führen. Danach gibst Du Deiner Mutter einen realistischen Zeitrahmen in dem sie zurücksein müsste (evtl. Staus oder Einkäufe miteinberechnet). Und erst wenn sie dann immer noch nicht zurück ist, versuchst Du sie zu erreichen.
Schreibe vielleicht auch mal auf, ab welchem Zeitpunkt Deine Angst anfängt. Wenn Du dann das nächste Mal diese Angst verspürst und Du einen vorangehenden Eintrag liest, merkst Du wahrscheinlich, dass es nicht das erste Mal ist, dass sie in diesem Zeitraum zu spät kommt.
Und bitte sie vielleicht Dir zu sagen, wenn sie weiss, dass es später wird.
Was Deine Angst vor dem eigenen Tod betrifft: Du hast recht, es kann jeden von uns in jeder Sekunde treffen. Und deswegen, versuche wirklich nach dem Motto "Lebe jeden Tag als wäre es Dein Letzer" zu leben. Würdest Du Deinen letzten Tag auf Erden mti Angst verbringen wollen?
Erstelle mal eine Liste mit all den Dingen die Du schätzt in Deinem Leben und eine weitere mit all den Dingen die Du noch erreichen möchtest. Lies diese Liste jeden Tag, es hört sich sehr banal an, aber Deine Lebensqualität wird sich markant verbessern, einfach weil Du Dir viel bewusster sein wirst, was Dir überhaupt wichtig ist in Deinem Leben.
Setz Dich nicht zu intensiv mit dem Ende Deines Lebens auseinander sondern viel mehr mit dem Leben selbst. Denn wir haben nur ein Leben, und da sollten wir doch versuchen, möglichst unsere Ziele und Bedürfnisse zu verwirklichen.
Setz Dir wirklich diesen gewissen Zeitraum wo Du Deine Angst zulässt, sprich vielleicht auch darüber oder schreibe. Aber verlier Dich nicht in Deinen Gedanken, denn die nehmen Dir sehr viel Energie für das eigentliche Leben weg.
Vielleicht solltest Du auch mal in Erwägung ziehen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen? Oder möchtest Du das lieber nicht?
Darf ich fragen wie alt Du überhaupt bist? Und wann hat das angefangen mit Deiner Angst vor dem Tod? Gab es da einen bestimmten Auslöser?
Lass mich doch wissen wie es Dir weiterhin ergeht.