hallo,
ich schreib einfach mal weil es mir momentan einfach nur sch... geht und ich am heulen bin.
ich habe seit 1 jahr einen liebevollen freund zu dem ich eine intensive beziehung habe. er tut viel um mich glücklich zu machen.
mein problem ist: ich leide kindheitsbedingt phasenweise immer mal wieder an verlustangst.
heute ist sie besonders schlimm.
ich sitze hier in seiner wohnung und warte auf ihn. ich bin sauer und habe angst einen streit vom zaun zu brechen wenn er kommt (ohne triftigen grund).
er will (angeblich NOCH) nicht mit mir zusammenziehen weil er ein mensch ist der einen sehr zeitaufwendigen job hat und ab und zu mal zeit für sich ganz allein braucht um seine akkus aufzuladen. außerdem hat er schlechte erfahrungen mit zusammenziehen gemacht sodass der gedanke mit mir zusammenzuziehen derzeit für ihn kein thema ist.
ich habe angst dass sich das niemals ändert und ich immer nur der besuch sein werde. der gedanke verletzt mich extrem und macht mich so wütend.
er sagt er sei grundsätzlich schon bindungswillig und wenn ich das zusammenziehen nicht "fordern" würde, würde er irgendwann schon ganz von allein damit anfangen (habe probleme das zu glauben.. obwohl er mir keinen wirklichen grund liefert ihm zu misstrauen)
ich fühle mich in manchen dingen so ausgeschlossen und obwohl ich anscheinend viel zu bieten habe (wie andere sagen) mach ich mich selbst so klein. ich fühle mich so wertlos neben ihm.
er ist psychisch so gefestigt und weiß was er will. er ruht in sich selbst und zieht die leute (und vor allem auch frauen :evil: ) an.
ich selbst bin auch ziemlich charismatisch und kann leute anziehen. auch bei männern bin ich beliebt. aber in meinen dunklen phasen fühl ich mich so wertlos.
falls ihr mir jetzt zur therapie ratet: ich mache bereits eine verhaltenstherapie. aber es gibt trotzdem immer mal wieder phasen wie heute.
kann mich irgendjemand verstehen?