Lieber nicht!
Ich selbst lebe im "Familienbesitz" meines Freundes. Bis vor kurzem wohnte hier auch noch seine Großeltern.... und ich sage dir, dass war schrecklich. Eigentlich sehr lieben Menschen, die es auch immer nur gut mit mir gemeint haben. Aber dennoch habe ich mich wie auf rohen Eiern durchs Haus bewegt. Die Superoma erwartete tatsächlich auch weiterhin die Wäsche für ihren Enkel zu machen und wenn ich die Socken falsch oder unsortiert aufhing, dann wurden sie still und leise umgehangen. War ich zu langsam beim Waschmaschineentleeren... war sie leer, wenn ich Zeit hatte. Das gleiche beim Mülleimer leeren, Hausflur wischen usw. Die Oma hat sogar mal um 6:30 Uhr vor unser Bett gestanden... dachte wir hätten verschlafen und wollte nicht, dass wir zu spät zur Arbeit kommen. Aber wie gesagt: eigentlich meinten sie es immer ganz gut... die Oma hatte Zeit und wollte mich entlasten. Ich kam mir allerdings überwacht und bevormundet vor. Manche Dinge habe ich nur getan, damit seine Familie nicht denkt, dass ich faul bin oder unsauber. Jetzt steht die Diskussion an, ob wir dieses Mehrfamilienhaus verkaufen und in das neuere Mehrfamilienhaus seiner Eltern ziehen und ich will einfach nicht... denn seit einem halben Jahr bin ich endlich Herrin meines eigenen Hauses und meines eigenen Gartens... und wenn ich irgendwelche Schuhe im Flur stehenlasse... dann bleiben sie eben stehen.