Hi
@minimum: eine sachliche Diskussion ist mit Dir leider nur bedingt möglich, daß Du schnell beleidigend wirst.
Ich beantworte trotzdem Deine Fragen.
:arrow: "Woher weißt du, ob MEINE Geburt mir wehtun wird?"
Ich weiß nicht, wie Deine Geburt wird. Deshalb habe ich geschrieben "wenn Deine Geburt ein Klacks wird, dann ist es schön für Dich."
Daß allerdings die Austreibungsphase schmerzfrei sein wird, ist sehr unwahrscheinlich. Die Frage ist vielleicht, wie gut Du mit den Schmerzen klar kommst.
:arrow: "habe ich nicht gesagt, dass eine Geburt nicht tragisch ist. Das ist sie wohl, wenn man mit herkömmlichen Bewältigungsstrategien rangeht."
Findest Du? Wieso ist eine Geburt dann tragisch? Weil es irgendwann weh tut? Ich denke, es gibt genug Mütter, die nicht Deinen Kurs besucht haben, und die Geburt trotzdem nicht tragisch fanden. Aber komplett schmerzfrei wird sie trotzdem nicht gewesen sein. Ist nur die Frage, ob man damit klar kommt.
:arrow: "woher weißt du, dass es solche Strategien nicht gibt nur weil die MEISTEN eben mit den herkömmlichen Strategien arbeiten? Wußtest du z.B. das PRESSEN Kontraproduktiv ist? Weil es die Gebärmuskeln verkampft die Locker sein sollten und somit die Austreibung oft länger dauert u es einen Dammschnitt braucht weil sich das Gewebe so schnell nciht anpassen kann?"
Pressen tut selten weh, ob man es macht oder nicht. Außerdem sagen einem die Hebammen immer, daß man nicht pressen soll, sondern einfach nur mitgehen. Um das zu wissen, muß man eine Geburt aber schon erlebt haben.
:arrow: "Das es "Krämpfe" sind, sagst du. Im Grunde genommen ziehen die Längsmuskeln deiner Gebährmutter einfach nur die Ringmuskeln nach oben. mehr nicht!!! Das kann ich als "Spannung" empfinden oder ich sehe vor mir, wie die Muskeln sich verheddern, verhärten etc. und spüre einen Krampf."
Naja, ich hab nix sich verheddern sehen. Jeder bereitet sich auf die Geburt vor, und jeder lernt, daß man sich entspannen muß, dann tut es nicht so weh, denn die Anspannung macht erst wirklich Schmerz. Das ist also nichts Neues. Aber viele schaffen es nicht, sich dann zu entspannen.
:arrow: "Weißt du, du sagst zu mir, dass ich keine Ahnung habe. Aber so lange du keine Geburt mit Hypnobirthing tatsächlich versucht hast, kannst du auch über meine Ansichten kein Urteil fällen."
Naja, im Unterschied zu Dir habe ich aber schon eine Geburt erlebt. Damit dürften meine Erfahrungen deutlich versierter sein als Deine.
:arrow: "Leben und leben lassen heißt die Devise."
Genau. Darum solltest Du auch keine herablassenden Kommentare gegenüber anderen machen, die schlechte Erfahrungen gemacht haben (Stichwort: bei jedem Piecksen eine PDA)
:arrow: "http://www.sanftegeburt.ch/erfahrungsberichte-geburtsvideos
--> DEN Kurs habe ich nicht besucht aber etwas ähnliches."
Schön für Dich.
:arrow: "Macht es dir spaß, jemandem, der Zuversichtlich ist, Angst zu machen indem du ihm deine Geburtserfahrung aufdrängst??"
Macht es Dir Spaß, jemandem, der traumatische Dinge erlebt hat, lächerlich zu machen und von oben herab mit ihm zu sprechen? Steht Dir das zu?
Jeder empfindet eine Geburt anders. Je nachdem, wie lange sie dauert, sind auch die Wehen unterschiedlich stark. Eine Sturzgeburt geht sehr schnell, hat dafür aber auch sehr starke Wehen. Eine 20-Std.-Geburt dauert lang und man ist körperlich echt fertig, dafür tut es nicht so weh.
Was aber meines Erachtens immer weh tut, ist der Austritt des Kopfes. Und ich kann mir nicht vorstellen, wie man sich das schön reden möchte. Sofern man da nicht völlig ausgeleiert ist, wird das einfach massiv gedehnt. Die Frage ist nur, wie gut man mit dem Schmerz klar kommt, denn er dauert natürlich nicht lange. Das macht die Sache erträglich, zumal direkt im Anschluß der kleine Schatz da ist.
Eine Geburt muß keineswegs ein Drama sein. Aber ein Zuckerschlecken ist es deshalb auch nicht.