ProFemina
1) Dass diese Frauen für die Organisation arbeiten, ist bisher nur eine Vermutung.
2) Die Aufgabe einer Beratungsstelle ist es nicht, den Frauen danach die Erziehung ihres Kindes abzunehmen, obwohl es Organisationen gibt, die da tatsächlich weiter Hilfe anbieten durch Beratung, Beistand, aktive Hilfe, Sach- und Geldspenden. Ob Pro Femina dazu gehört, weiss ich nicht. Eine Beratungsstelle dient aber in erster Linie mal dazu, Alternativen aufzuzeigen und die Ratsuchenden an die richtigen Stellen zu verweisen, wo sie die notwendige Hilfe erhalten. Dass sich die Organisationen nicht mehr um die Frauen scheren, wenn die Entscheidung gefallen ist, ist nichts anderes, als eine Unterstellung. Es sei denn, Du kennst konkrete Fälle, wo eine Hilfesuchende abgewiesen worden ist, ohne dass man sie an die richtige Stelle verwiesen hat.
3) Die positiven Seiten einer Mutterschaft aufzuzeigen ist nicht verboten. Diese schönen Seiten existieren tatächlich. Immerhin sind hier schon Statistiken aufgetaucht, die belegen, dass der Grossteil der Frauen, die aus einem Grund nicht hatten abtreiben können, ihr Kind später nicht bereuen.
4) Keine der Frauen, um die es hier geht, hat jemals eine Frau bedrängt oder belästigt. Sie beteiligen sich auch nicht an den Auseinandersetzungen, die sich hier manchmal ergeben. Von bombardieren kann nicht die Rede sein.
5) Dass diese Frauen sich nach der Entscheidungsfindung noch einmal melden und dann nicht mehr, heisst doch nur, dass sie die Entscheidung akzeptieren. Würden sie weiter nachbohren, wären doch viele ProChoicer wieder entrüstet, man lasse die Frau nicht in Ruhe.
6) Eine neutrale Person ist nicht gezwungenermassen eine Person ohne Meinung. Kann einfach auch eine Person sein, die vom Konflikt nicht betroffen ist.