Ein relevanter Punkt:
"nur mehr auf das Geld des Staates angewiesen zu sein. Das möchte ich nicht, und das tut dem Kind auch nicht gut."
"Mein Freund und gleichzeitig der Vater des Kindes arbeitet zwar, hat jedoch sehr hohe Ausgaben."
"Mein Freund steht hinter mir, sagt aber dass er nicht denkt dass wir das allein schaffen. Aber er trotzdem auf meiner Seite wäre..."
Abgesehen von deinen eigenen Schwierigkeiten mit Staatsgeld, dem Kind ist das die ersten 3-7 Lebensjahre völlig gleich, woher das Geld kommst. (Ungenaue Zeitangabe, da von Kind zu Kind verschieden).
Wenn also bei deinem Freund und/oder bei dir Aussicht besteht, dass ihr in 4 Jahren genug für das Kind verdient, nimmt das Kind wahrscheinlich keinen Schaden dadurch, dass ihr es die erste Zeit nur mit Staatsgeld versorgen konntet. In der Zeit bekommt das Kind es nicht mit, falls ihr arm seid. (Das heißt nicht, dass deine anderen Probleme nicht real wären, nur dieses Problem - wie das Kind die Staatsstütze verkraftet - könnte kleiner sein als du fürchtest).
Bei uns war es finanziell auch das erste Lebensjahr meines Sohnes schlecht und die nachfolgenden 6.5 Jahre mäßig und gerade rechtzeitig zu der "meine Klassenkameraden haben alle ein I-Phone 5" - Phase können wir im guten Gewissens sagen "Du kriegst keins, aber nicht weil wirs uns nicht leisten können, sondern weil du nicht auch noch mit dem Handy zocken können sollst."