Hallo an alle!
Zu Beginn mal danke fürs Lesen.
Nun denn, ich bin Ende 20 und überraschend bzw. ungewollt schwanger geworden.(6. woche) Seit etwa 4 Tagen weiss ich durch einen Besuch beim Arzt und vorhergehenden Test, mit Sicherheit daß ich schwanger bin. Und seit dem habe ich fast kein Auge zugedrückt, da die Entscheidung so an mir nagt.
Für mich selber habe ich mir in letzer Zeit öfters gedacht, dass ich schon gerne vor meinem 30 Geburtstag das erste Kind in diese Welt bringen würde, und obwohl ich es mit der Verhütung nie so genau genommen habe, wurde ich aber nie schwanger , also dachte ich mir immer, wenn ich es dann mal würde, wäre das ein "Zeichen". In der Zeit vor dem SS-Test als die Menstruation schon ausgeblieben war, habe ich natürlich sofort die Möglichkeit in Betracht gezogen ,dass ich schwanger sein könnte und es hat mich eher positiv gestimmt, und auch meine erste reaktion als ich auf den positiven Test gesehen habe, war sowas wie Freude, aber eher mehr das etwas aufregendes passiert und nicht so: du bringst ein Kind auf die Welt, ich habe es mehr als Aussenstehender betrachtet, so als ob ich mich für jemanden anderen freue oke, das mal zu den pros+ aber als ich dann meinen Freunden davon erzählte habe kamen die ganz schön ins Grübeln, da ich nämlich alles andere als mit beiden Beinen im Leben stehe, ...habe keine Ausbildung, keinen Job, lebe von Sozialhilfe also eigentlich immer in den Tag hinein, oke, ich habe mir dass alles schon ganz genau durchgelesen und weiss das es staatliche Unterstüzungen gibt und ein Kind muss ja nicht unbedingt ein Lätzchen von Gucci haben,(extra übertrieben) also daß das auch nicht wirklich ein Grund dagegen ist. Daß ich alleine wäre ohne den Vater, würde mir wie ich glaube auch nicht soviel ausmachen da ich in den jungen Mann nicht verliebt bin, natürlich werde ich auch oft einsam sein, aber das bin ich so ja auch ohne der Tatsache dass ich schwanger bin, also das wäre auch nciht für mich das grosse Contra, aber das was mich stutzig macht ob ich das Kind behalten soll oder nicht, ist: als es mir klar wurde dass ich es bin, die schwanger ist geriet ich ins schwanken, ob das wirklich das richtige ist und jetzt wirklich für das Kind, und zwar aus dem Grund, daß ich psychisch vielleicht dazu nicht bereit bin, denn ich nehme mich selbst nicht an, habe überhaupt kein Selbstwertgefühl, kein Selbstvertrauen und weiss überhaupt nicht was ich vom Leben will, daher auch die Tatsache, daß ich in meinem nicht mehr blutjungem Leben noch so ein richtungsloses Leben führe. Ich bin immer in so einer Art Traumwelt und habe auch soziale Phobien, habe Probleme mich in die Gesellschaft zu integrieren, z.b. wenn ich ein Vorstellungsgespräch habe gehe ich gleich gar nicht hin, weil ich mir denke die nehmen mich ohnehin nicht da ich zu hässlich bin,...natürlich würde ich diese "Neurosen" für das Kind versuchen zu unterdrücken, also z.b. ich gehe oft nicht raus eben wieder aus dem Grund daß ich mich so hässlich fühle und ich die anderen Menschen auf der Strasse nicht mit meinem Aussehen belästigen möchte, aber für das Kind würde ich dann ohne wenn und aber zum Supermarkt gehen um z.b. die Milch zu holen, das weiss ich, denn das liegt sicher im Ur-instinkt sein Kind zu beschützen und zu ernähren, also ich denke nicht,dass ich es zulassen würde, daß mein kind verkommt, schon von meinem eigenen Charakter her nicht, aber trotzdem, ist es richtig, das Kind in das Leben zu führen , Klar das klingt jetzt alles nach ich ich ich, und ich glaube auch daß ich an der Abtreibung leiden würde, und ich bin auch eher so,dass ich sage daß das Leben sofort entsteht, mit der Befruchtung, noch mehr,dass ich glaube, dass die Seele schon vorher weiss wo sie sich ausfalten möchte, also es wäre mir schon sehr klar,daß da etwas ausdem Leben rausgerissen werden würde, also rein romantisch rein von den Emotionen her, rein vom schicksalshaften her, steht alles für ein ja, und es geht hier auch nicht mehr um mich nur aber trotzdem, rein pragmatisch betrachtet,und wenn man dann doch in die Zukunft denkt,ist es richtig, das Kind in das Leben zu führen , wo ich selber so unstabil bin und mich noch immer nicht akzeptiert habe?